Ehrenamtliche Kartierer*innen gesucht
Um das Vorkommen des in Niedersachsen stark gefährdeten Feldhamsters (Cricetus cricetus) einschätzen zu können, benötigen wir Hilfe von Freiwilligen bei der Suche nach typischen Baueingängen des Ackerbewohners in den Börderegionen Niedersachsens.
Wann: Frühjahrskartierung April - Mai und Sommerkartierung Juni - August
Wo: Landkreis Hildesheim, Region Hannover
Was: Gemeinschaftliche Begehung von Äckern, keine Vorkenntnisse nötig
(nur festes Schuhwerk)
Möchten Sie uns beim Schutz des Feldhamsters unterstützen und einen ehrenamtlichen Beitrag für die Artenvielfalt leisten, dann kontaktieren Sie uns. Wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf und versorgen Sie rechtzeitig mit genaueren Informationen zu den Kartierungen.
Kontakt:
ÖSML e.V.,
Ohestraße 12
Tel: 0511/ 54104702 E-Mail: info@oesml.org
Wir stellen Ihnen gern eine Bestätigung für Ihren ehrenamtlichen Einsatz aus.
Hannover – Angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine drückt der NABU Niedersachsen den Menschen in der Ukraine und dem NABU-Partnerverband USPB – Ukrainian Society for the Protection of Birds – seine Solidarität und Empathie aus, betont Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann in Hannover.
„Wir machen uns große Sorgen um alle Menschen in der Ukraine“, sagt Dr. Buschmann, „darunter viele Aktive der USPB.“ Die USPB ist Teil der weltumspannenden Familie BirdLife International, der auch der NABU angehört; mehr als 115 Organisationen kümmern sich weltumspannend um den Naturschutz, wozu auch stets die Umweltbildung und das Heranführen von Menschen an die Natur gehört. „Die Ukraine weist eine Fülle besonders bedeutender Lebensräume auf, von den Flussmündungen am Schwarzen Meer bis zu den Nationalparks, etwa in den Karpaten. Hier findet sich ganz wichtiges und einzigartiges europäisches Naturerbe“, so Dr. Buschmann.
Gerade in Kriegssituationen und bei Unterdrückung durch Diktaturen sei die Arbeit für Natur und Umwelt besonders schwierig und oft existenz- oder gar lebensgefährlich. „Das zeigt sich auch daran, dass in manchen Ländern gar keine freien Organisationen, keine NGOs, möglich sind“, so der Landesvorsitzende. „Der NABU hat dies in seiner Geschichte leidvoll selbst erleben müssen: Der damalige Bund für Vogelschutz wurde nach der Machtergreifung durch die Nazis zum Reichsbund für Vogelschutz gleichgeschaltet und konnte von da an keine unabhängige, mahnende Stimme mehr für die Natur sein. Erst 1947 konnte er wiedergegründet werden und wurde durch die Britische Militärregierung durch Dekret wieder zugelassen – nach schlimmen Jahren.“
Der NABU Niedersachsen hegt die Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wendet und ist in Gedanken bei allen Betroffenen in der Ukraine und den Aktiven der USPB.
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NABU Niedersachsen – Pressestelle
Hinweis: Die Aktionen werden von den Schüler*innen und Studierenden selbst organisiert. Der NABU Hildesheim ist nicht Mitveranstalter.