Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dieter Goy, 0171 - 7849229 oder Britta Raabe, 05751 - 5237
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 33 20.12.2018
Natur erleben / Termin
„Amsel, Drossel, Fink und Star ...“
…wer bleibt da? So überleben Vögel den kalten Winter / Mitmach-Aktion „Stunde der Wintervögel““
Die meisten Vögel verlassen uns im Herbst, um im Süden zu überwintern. Doch es gibt Vögel, die hier bleiben. Aber
welche Vögel sind das, wie schaffen sie es, sich den harten Winterbedingungen zu widersetzen und warum bleiben sie eigentlich hier?
· Ruhig wird es, wenn
es kälter wird. Wo vorher munterer Vogelgesang erklang, ist es nun still. Denn Mauersegler, Nachtigall und Zilpzalp sind genauso in den warmen Süden gezogen wie unsere Störche. Doch gibt es sie,
die Vögel, die der Kälte trotzen und bei uns bleiben. Sie halten auch nicht wie einige Säugetiere Winterschlaf, sondern sind wach und mobil. Aber welche Vögel sind das? Wie schaffen sie es, sich
den harten Bedingungen wie Nahrungsmangel und Minusgraden zu widersetzen und warum bleiben sie überhaupt hier?
Nicht alle Vögel, die wir jetzt beobachten, sind jedoch das ganze Jahr über in ihrer Brutheimat. Der Haussperling oder die Spechte gehören zwar zu diesen sogenannten „Standvögeln“, doch gelten zum Beispiel Enten, Meisen und Finken als „Strichvögel“, die ungünstigen Witterungszonen nur kleinräumig ausweichen. Als „Teilzieher“ gelten zum Beispiel Amsel und Rotkehlchen. Einige Individuen oder Populationen ziehen aufgrund ihrer erblichen Veranlagung, andere bleiben. Es können im Winterquartier somit verschiedene Populationen zusammen überwintern, oder die nördlichen Artgenossen überfliegen die Daheimgebliebenen aus südlichen Populationen. Aus dem Norden und Osten kommen jedoch auch Vögel, die bei uns überwintern. Zu Ihnen gehören Seidenschwanz, Saatkrähe und Bergfink. Während strenge Winter für die Natur zum einen eine Ruhephase darstellen, wirken sie auch als Auswahlmechanismus. Schwache Tiere einer Population, die den Winter nicht überstehen, machen Vögeln von anderswo Platz, die widerstandsfähiger sind und sich erfolgreich fortpflanzen können. Mitunter gibt es in strengen Wintern so starke Bestandseinbrüche, wie zum Beispiel beim Eisvogel oder der Bartmeise, dass die Bestände Jahre brauchen um sich wieder zu erholen.
Zugvögel werden zu Standvögeln
Doch trotz dieser unbarmherzigen Effekte lässt sich nicht behaupten, dass Zugvögel besser dran wären.
Denn zum einen kostet der oft über tausende Kilometer weite Flug sehr viel Zeit und ebenfalls sehr viel Energie und zum anderen birgt er viele Gefahren: Habitatveränderungen im Wintergebiet,
Schlechtwettereinbrüche auf dem Zug und der illegale Vogelfang in Südeuropa und Nordafrika machen jenen Arten mitunter schwer zu schaffen. Die zunehmende Erderwärmung und Besiedlung von Städten
haben dazu geführt, dass immer mehr Zugvögel kürzere Strecken ziehen oder sogar zu Standvögeln werden. Viele Kraniche überwintern in Frankreich statt in Südspanien. Die Flugroute hat sich im
Vergleich zu früher um ein Drittel verkürzt. Andere Arten ziehen mitunter gar nicht mehr oder weichen der Kälte kurzfristig aus. Diese Tendenz lässt sich bei Staren, Singdrosseln, Rotmilanen,
Kiebitzen, Feldlerchen und Mönchsgrasmücken beobachten. Für die tatsächlichen Langstreckenzieher, die genetisch viel stärker an ihre Jahresperiodik gebunden sind, kann dies aber zum Problem
werden: bevor sie aus Afrika in den Brutgebieten eintreffen, sind die besten Nistplätze oft durch die daheimgebliebene Konkurrenz schon besetzt.
Verschiedene Anpassungsstrategien
Als gleichwarme Tiere wie der Mensch, müssen Vögel versuchen ihre Körpertemperatur, die zwischen 38 und 42 Grad Celsius
liegt, aufrecht zu erhalten. Dazu haben sie die Fähigkeit, ihr Gefieder so stark aufzuplustern, dass sie wie eine Federkugel wirken. Diese Form ist kein Zufall, denn die Kugel ergibt im
Verhältnis zum Körpervolumen die geringste Oberfläche, über die demnach auch die wenigste Wärme verloren geht. Wie eine Daunenjacke mit einem Warmluftpolster wirkt das Gefieder. Ein spezielles
Wärmeaustauschsystem verhindert, dass die Vögel über ihre meist nackten Beine Wärme verlieren. So gibt das abwärtslaufende Blut seine Wärme rechtzeitig an das in den Körper zurückfließende Blut
ab und kühlt die Beine so auf fast null Grad. Nur so kann es gelingen, dass zum Beispiel Enten nicht auf dem Eis eines Gewässers anfrieren und ihre Füße trotzdem nicht absterben. Außerdem können
Vögel „Sonne tanken“. Dies tun sie vor allem mit ihren dunklen Gefiederpartien, die nicht einmal 20 Prozent der Sonnenstrahlen reflektieren und den Vogel so tatsächlich wärmen. In besonders
kalten Nächten können Vögel ihre Körpertemperatur auch künstlich herunterfahren. Sie fallen dann in eine Art Starre, die den Stoffwechsel und damit den Energieverbrauch erheblich reduziert.
Zum Aufrechterhalt der Körperwärme ist jedoch in erster Linie die Energiezufuhr über die Nahrung notwendig. Viele Vögel, die eigentlich Insektenfresser sind, wie Meisen oder Kleiber, nehmen nun auch gezielt Samen, Nüsse und Körner in ihren Speiseplan auf, denn diese stellen fettreiche und damit energiereiche Nahrung dar. An Bäumen und Sträuchern sind im Herbst auch Beeren und Hülsenfrüchte gereift und stehen nun noch lange Zeit der hungrigen Vogelwelt zur Verfügung. Auch kleine Spinnen und Insekten, sowie deren Eier und Larven, lassen sich noch unter Baumrinde, zwischen Wurzeln oder auch in Komposthaufen erbeuten. Da im Winter erschwerender Weise auch die Tage kürzer und die Nächte länger sind, steht für die Vögel auch weniger Zeit zur Nahrungssuche zur Verfügung. Aus diesem Grund legen viele Arten Vorratsspeicher an: Eichelhäher vergraben Eicheln im Boden, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeisen verstecken Samen und Kerne in Rindenspalten.
Stunde der Wintervögel – Vögel beobachten und melden
Vom 4. bis 6. Januar 2019 rufen NABU und LBV zum neunten Mal zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, ließen sich auch zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa zogen. Über 136.000 Vogelfreunde haben sich 2018 an der Aktion beteiligt und Zählungen aus über 92.000 Gärten übermittelt – ein neuer Rekord.
· Die Aktion findet im Siedlungsraum statt: Garten, Balkon, Fenster oder Stadtpark. Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können.
· Beobachten Sie eine Stunde lang und notieren Sie dabei von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die in diesem Zeitraum gleichzeitig zu sehen war. Das vermeidet Doppelzählungen.
Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig. Nutzen Sie auch die Zählhilfe zum Ausdrucken oder
unsere Online-Tipps zum Vögel bestimmen.
Das Online-Meldeformular ist ab dem 4. Januar 2019 unter www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel geschaltet. Auch eine Meldung per Post ist möglich: einfach vom Teilnahmeflyer den Meldebogen abtrennen, mit 45 Cent frankieren und bis zum 15. Januar 2019 an NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin absenden). Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1157115 werden Ihre Daten am 5. und 6. Januar von 10 bis 18 Uhr auch direkt entgegen genommen.
INFOBOX
Ø Die häufigsten Gartenvögel www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/stunde-der-wintervoegel
Ø Fünf winterliche Vogelfamilien im bebilderten Artenvergleich www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/voegel-bestimmen
Ø Natürliche Nahrungsquellen für Vögel www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/naturschutz-im-gartenl
Ø Tipps für einen vogelfreundlichen Garten www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/naturschutz-im-garten
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 33 19.11.2018
Umwelt/Natur erleben
Fotoausstellung „Heimische Insekten“ in Lamspringe
Kooperation von NABU und Gemeinde Lamspringe ermöglicht
beeindruckende Ausstellung
Hildesheim- Der in den letzten Jahren deutlich zu erkennende Insektenschwund war der
Anlass, eine größere Ausstellung mit Fotos "Heimischer Insekten" in Kooperation mit dem NABU Kreisverband Hildesheim sowie der Gemeinde Lamspringe zu veranstalten.
Von Montag, den 26.November bis Sonntag, den 02.Dezember diesen Jahres werden im Foyer (Erdteilhalle) des Klosters Lamspringe (Eingang
Freitreppe), jeweils von 17 bis 19 Uhr bzw. sonntags von 11 bis 13 Uhr, ca. 100 großformatige Bilder von Uwe Weiberg gezeigt. Diese beeindruckenden Bilder sind mit einer Beschreibung der
jeweiligen Insektenart versehen und wurden alle in einem sehr kleinen Bereich seines Gartens (ca.10x10m) gemacht. Es ist erstaunlich, in diesem winzigen Bereich doch noch eine so große
Artenvielfalt antreffen zu können. Lediglich ein durch die ganze Saison anhaltendes vielfältiges Angebot an Nektar spendenden Blütenstauden und eine kleine Wasserfläche waren hierfür nötig.
Seltene Naturschauspiele, wie beispielsweise eine Libelle in allen Phasen des Schlüpfens, werden in der freien Natur nur äußerst selten so zu fotografieren sein.
Es werden dem Betrachter zudem Tipps zur Schaffung von Brutmöglichkeiten für die sehr gefährdeten Wildbienenarten gegeben, denn nicht nur Verköstigung
mit Blüten, sondern auch Unterschlupf und Nistgelegenheiten zur Vermehrung sind notwendig.
Am Sonnabend & Sonntag ist ein Bildband in einer Auflage von 100 Stück mit den Fotos (dieser als Wanderausstellung geplanten) Veranstaltung zum Preis von 14 € (Selbstkostenpreis) u.a. beim NABU Hildesheim erhältlich.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 32 14.11.2018
Umwelt/Natur erleben
Auf in die wilden Nordalpen!
Bildvortrag des NABU KV Hildesheim mit Rüdiger Wohlers
Donnerstag, 22. November, 19 Uhr
Auf in die wilden Nordalpen
Am 22. November um 19 Uhr lädt der NABU Hildesheim zum interessanten Bildvortrag "Mit dem NABU in die wilden Nordalpen: Im Reich von Steinadler, Murmeltier und Co"
von und mit Rüdiger Wohlers, Geschäftsführer der NABU Bezirksgeschäftsstelle Oldenburg, ein.
Die Kosten für Nichtmitglieder betragen 3 €. Vortragsort ist das Hotelrestaurant „Zum Osterberg“ am Linnenkamp 4 in Hildesheim.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 31 26.10.2018
Umwelt/Natur erleben
dramatischer Insektenschwund, tippelnde Raben und ein interessanter
Naturstammtisch
drei Auftakttermine des NABU
Hildesheim im November
Montag, 5. November, 19 Uhr / Dem Insektensterben auf der Spur
Am Montag, den 5. November um 19 Uhr fasst Hans Dudler vom NABU Lippe zusammen, was bis heute über das Sterben vieler Insekten bekannt ist und gibt im Rahmen des Vortrages „Dramatisches Insektensterben: Ursachen und Wirkung“ Tipps, wie jeder etwas dagegen tun kann.
Treffpunkt der Infoveranstaltung ist das NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim.
Dienstag, 13. November, 19 Uhr / Seht auf die Raben …!
Vögel fliegen, trippeln und sitzen an über 200 Stellen in der Bibel. Welches Bild zeichnet dieses Stück Weltliteratur von diesen gefiederten Tieren? Dirk Preuss, der Umweltbeauftragte des Bistums Hildesheim, eröffnet uns interessante Perspektiven.
Interessierte treffen sich am 13. November um 19 Uhr im NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim.
Mittwoch, 14. November, 19 Uhr / NABU Stammtisch für jedermann
Im NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim findet am Mittwoch, den 14. November um 19 Uhr der regelmäßige Stammtisch für jedermann statt. Im Fokus steht das Thema: „Der Kampf der Esche gegen das Eschentriebsterben - hat die Baumart eine Zukunft?“
Dieses Mal berichten die jungen Baumbotschafter des NABU über die Eschenallee in Wrisbergholzen, sowie das Projekt: „Rettet die Eschenallee“.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 30 12.10.2018
Umwelt/Natur erleben
NABU Hildesheim rettet die Eschenallee und trifft
Orcas
Termin: Pflegemaßnahmen an den Eschen I Bildvortrag: Wale vor den Lofoten
Samstag, 20. Oktober, 10 - 16 Uhr I Rettet die Eschenallee!
Direkt nach der Schonzeit ist es wieder so weit: Die Eschenallee auf der Wernershöhe kann weiter durchgepflegt werden. Die beste Zeit, um Pilze an den Bäumen zu entdecken und an einem bereits begonnenen Baumkataster weiter zu arbeiten.
Interessierte, die an der Aktion am 20. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr, teilnehmen möchten, richten sich mit ihren Fragen bitte an: info@baumbotschafter.de.
Der Treffpunkt ist die Kulturherberge, Wernershöhe 2 in 31079 Wrisbergholzen.
Donnerstag, 25. Oktober, 19 Uhr I Orcas vor den Lofoten
Am Donnerstag, den 25. Oktober, lädt der NABU Hildesheim zu einem spannenden Bildvortrag ein. Das Thema lautet „Auf der Suche nach Orca-Walen vor den Lofoten“.
Andy Keller zeigt Bilder von Landschaft und Tieren und berichtet über Eigenheiten der beeindruckenden Wale im Norden Norwegens.
Die Kosten für Nichtmitglieder betragen 3 €.
Der Vortrag startet um 19 Uhr im Hotelrestaurant „Zum Osterberg“, Linnenkamp 4 in 31137 Hildesheim
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG NR 29
27.9.2018
Umwelt/Natur erleben
NABU Hildesheim lädt zu Pilgerreise und Stammtisch ein
Ausflug „Ökomenischer Klimapilgerweg“ I Naturschutzstammtisch ist immer für
Interessierte offen
Mittwoch, 3. Oktober, ganztägig / Ausflug über den Ökumenischen Klimapilgerweg
Es geht doch! Der Ökumenische Klimapilgerweg setzt ein Zeichen für mehr Klima-Gerechtigkeit und den Ausstieg aus der Kohle. Auf dem Weg von Bonn zur Weltklimakonferenz nach Katowice in Polen führt eine Etappe (ca. 20 km) von Jeinsen nach Hannover vorbei an Schmerz- und Hoffnungspunkten für den Umwelt- und Naturschutz.
Teilnehmer der kleinen Pilgerreise treffen sich am Mittwoch, den 03. Oktober um 9 Uhr in der Kirchstraße 9 in Pattensen, OT Jeinsen. Die Wanderung endet um ca. 17 Uhr in Hannover in der Göttinger Allee 147.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Interessierte unter www.klimapilgern.de.
Mittwoch, 10. Oktober, 19 Uhr / NABU Stammtisch für jedermann
m Mittwoch, den 10. Oktober ab 19 Uhr, öffnet der NABU in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim seine Türen für einen regelmäßigen Stammtisch. Thema dieses Mal: „Management der Gelbbauchunke und anderer Amphibienarten dynamischer Lebensräume“. Christian Höppner vom NABU Niedersachsen berichtet als Projektleiter vom EU LIFE-Projekt. Die Kosten für interessierte Nichtmitglieder betragen 3 €.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 28| 11.09.2018
Umwelt/Natur erleben
NABU Hildesheim lädt zum Vortrag „Erhaltung von Artenvielfalt“ ein
„Wilde Weiden“: Umdenken im Flächenmanagement ist nötig
Donnerstag, 20. September, 18:00 – 20:00 Uhr
Naturnahe Beweidung – ein Ausweg aus der Biodiversitätskrise
Janna Lehmann ist als Biologin Mitglied im NABU Bundesfachausschuss "Wilde Weiden" und außerdem in Göttingen tätig im Bereich Biodiversitätsforschung und Graslandmanagement.
Sie referiert am 20. September von 18:00 bis 20:00 Uhr über ein hochaktuelles Thema: Die Mahd als Mittel der Offenlandhaltung kommt zunehmend in den Verdacht, entscheidender Mitauslöser für die schwindende Artenvielfalt auf unseren Naturschutzflächen zu sein. Durch extensives Beweiden mit Großherbivoren steigt die Biodiversität aber rasant an. Ein Plädoyer für ein Umdenken im Umweltmanagement.
Für den Vortrag entsteht ein Kostenbeitrag von 3,- € für Nicht-NABU-Mitglieder
Ort der Veranstaltung ist die Bürgermeisterkapelle in der Rathausstraße in Hildesheim.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 27| 27.08.2018
Umwelt/Natur erleben
NABU Hildesheim lädt wieder ein zu Familienausflug, Nacht-Tour und
Kartoffelmarkt
Nachterlebnisse für Kinder und Jugendliche / Wölfe im Wiesentgehege Springe
erleben / auf dem Kartoffelmarkt-Infostand ins Gespräch kommen
Sonntag, 2. September, 10:00 – 16:00 Uhr / Familienausflug ins Wisentgehege
Am 02. September zwischen 10:00 und 16:00 Uhr bietet der NABU einen geführten Familienausflug ins Wisentgehege in Springe an. Dort erleben die Teilnehmer des Ausfluges spektakuläre Flugvorführungen von Adler &Co beim Falknerhof und werden anschließend für 2 Stunden durch das Gehege geführt, um Wisente und Timberwölfe in ihren großen, naturnahen Anlagen zu erleben. Danach gibt es für die Gruppe eine Stärkung im „Café Wild“.
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist unter humbert.andreas@t-online.de erforderlich. Es wird ein Kostenbeitrag von 15,-€ pro Person für Eintritt, Führung und Mittagessen ohne Getränke erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt.
Interessierte treffen sich um 10:00 Uhr am Eingang Wisentgehege (Wisentgehege 2, 31832 Springe). Dazu sollten möglichst Fahrgemeinschaften gebildet werden, eine Fahrtkostenerstattung wird dann auf Wunsch gezahlt.
Sonntag, 2. September 13:00 -18:00 Uhr / NAJU auf dem Sarstedter Kartoffelmarkt
Am 02. September zwischen 13:00 und 18:00 Uhr ist die NAJU mit einem eigenen Infostand auf dem Sarstedter Kartoffelmarkt vertreten.
Besucher sind herzlich willkommen und können ihr Wissen u.a. bei einem Wildpflanzen Quiz erweitern. Außerdem stellt sich die neu gegründete NABU Naturgarten AG vor.
Samstag, 8. September 2018, 19:00 – 22:00 Uhr / Die Nacht erleben
Am 08. September zwischen 19:00 und 22:00 Uhr startet die NAJU-Hildesheim eine Aktion für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. Gemeinsam begeben sich die interessierten Kinder unter Anleitung in die Dämmerung und Dunkelheit, überlegen gemeinsam, was Tiere nachts tun, und können vielleicht sogar Sterne sehen! Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist erforderlich und kann unter naju-hildesheim@web.de erfolgen. Der Treffpunkt ist vor dem Haupteingang der Universität Hildesheim (Universitätsplatz 1).
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 26| 17.08.2018
Umwelt/Natur erleben
NAJU lädt zum Stand beim Bergfest am Moritzberg
ein
Stand mit Wissensquiz für junge Erwachsene & „Tag der offenen Tür“ beim NABU Hildesheim
Exkursion zu Zauneidechsen im August-Programm
Tag der offenen Tür beim NABU
& NAJU Stand beim Bergfest am Moritzberg
Anlässlich des Moritzberger Bergfestes lädt der NABU-Hildesheim am 25. August zwischen 14:00 und 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür ins NABU-Büro in der
Dingworthstraße 38 in Hildesheim ein.
Außerdem nimmt die NAJU mit einem eigenen Infostand am Bergfest teil, wo insbesondere Kinder und Jugendliche ihr Wissen über die Natur testen können.
Auf der Suche nach der Zauneidechse, Samstag, 25. August 2018, 11 Uhr
Die AG Amphibien- und Reptilienschutz des NABU-Hildesheim geht am 25. August im Naturschutzgebiet „Am Roten Steine“ auf Entdeckungstour und sucht mit interessierten
Reptilienfreunden die tagaktiven Zauneidechsen.
Diese sind besonders in den Vormittagsstunden zu beobachten, wenn sie sich an kahlen Stellen, wie z.B. freiliegenden Steinen oder Stämmen, in der Sonne aufwärmen.
An der Exkursion Interessierte melden sich bitte bei Andreas Kentler, Telefon 0173 860 1792 oder per E-Mail unter aggi.galle@gmail.com, an. Treffpunkt für den Start ist der Parkplatz Südfriedhof um 11:00 Uhr.
Nachtrag: muss witterungsbedingt ausfallen!
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 25| 7.08.2018
Umwelt/Natur erleben/Insekten
NABU: Zählen, was zählt – Prächtige Schmetterlinge und gestreifte Safttrinker gesucht: zweiter Teil des Insektensommers startet
Auch am Urlaubsort lohnt es sich, Insekten zu beobachten und zu melden
Weserbergland – Das große Krabbeln und Flattern, Teil zwei, startet: Vom 3. bis zum 12. August ruft der NABU unter dem Motto „Zählen, was zählt“ zur bundesweiten Insektenzählung auf. Für die Citizen-Science-Aktion können die Sechsbeiner erneut unter www.insektensommer.de online gemeldet werden. Die Grundidee des „Insektensommers“ ist einfach: Interessierte Laien gehen raus in die Natur, schauen, was da kreucht und fleucht, notieren, was sie erkennen. Wenn das bei Vögeln mit der Stunde der Garten- oder Wintervögel erfolgreich ist, sollte es bei Insekten ebenso funktionieren: schließlich ist der Insektenschwund nicht nur in aller Munde, viele Menschen wollen auch mehr wissen und sie wollen aktiv werden.
Der Hochsommer ist auch die Hochzeit der Insekten: viele der rund 33.000 in Deutschland heimischen Insektenarten können jetzt besonders gut beobachtet werden, wie etwa das Grüne Heupferd, die größte heimische Heuschreckenart. Ihr Zirpen erfüllt um diese Jahreszeit die Wiesen – der typische Sound des Hochsommers. „Beschäftigen Sie sich mit den Sechsbeinern, solange es sie noch gibt“ sagt Britta Raabe von der NABU Regionalgeschäftsstelle Weserbergland und fügt hinzu, dass diese Aussage zwar etwas zynisch ist, aber dennoch den Kern trifft. „Im Gegensatz zu Vögeln können die meisten Insekten kein Jahr ohne Nachwuchs überbrücken.“
Doch trotz aller Rückgänge hat der Einsteiger in das Thema eher ein Überfluss-Problem. Die enorme Vielfalt von 33.000 heimischen Insektenarten kann auf den ersten Blick erschrecken. „Im Vergleich dazu sind die rund 250 bei uns brütenden Vogelarten ein Klacks“ lacht die Naturschützerin. Die Vielfalt ist so groß, dass selbst Experten bestenfalls eine Artengruppe überblicken, niemand kennt auch nur annähernd die 33.000. Von der überwiegenden Zahl der Arten weiß man so wenig, dass nicht einmal eine Gefährdungseinschätzung möglich ist. Also gilt für den Insektensommer erst recht: Jeder so gut, wie er kann – beobachtete Insekten werden daher in Gruppen zusammengefasst. Das Grüne Heupferd ist eine der acht Kernarten, auf die beim zweiten Teil des Insektensommers ganz besonders geachtet werden soll. „Die erwachsenen Männchen sind jetzt unterwegs, um mit ihrem Zirpen Weibchen anzulocken“, sagt Raabe. Weitere Kernarten sind die Tagfalter Schwalbenschwanz und Kleiner Fuchs, der Sieben-Punkt-Marienkäfer, die Ackerhummel, die Holzbiene, die Libellenart Blaugrüne Mosaikjungfer und die Streifenwanze. In der Regel sind die „erwachsenen“ Insekten einfacher zu erkennen. Aber egal ob Raupe, Engerling oder Larve: Wer diese findet und zuordnen kann, darf die Tiere auch in ihrer jeweiligen Entwicklungsphase melden. Gemeldet werden sollen grundsätzlich aber alle Sechsbeiner, die gesichtet werden – denn jedes Insekt zählt!
Besonders interessant ist der Insektensommer für Teilnehmer, die ihren Urlaub in Deutschland verbringen. „Am Urlaubsort könnte es andere Insekten zu entdecken geben als im Garten oder Park zuhause“, so Raabe weiter. „Wer aus Süddeutschland stammt und an der Nordseeküste Niedersachsens Urlaub macht, wird möglicherweise Unterschiede im Vorkommen der Insekten ausmachen können. Beim Insektenzählen kann man so die Natur am Ferienort besonders intensiv erkunden – das ist auch eine tolle Ferienaktivität für Kinder und ein spaßiger Lerneffekt für alle Beteiligten.“
Hilfe beim Bestimmen und Zählen bietet die neue App „Insektenwelt“, die der NABU mit Unterstützung von dm entwickelt hat. Die App hat eine fotografische Erkennungsfunktion, mit der die Tiere automatisch erkannt werden können. Außerdem bietet die App ausführliche Insektenporträts der 122 bekanntesten Arten, die in Deutschland vorkommen. Sie ist kostenfrei unter www.NABU.de/apps erhältlich. Natürlich kann man über die App am Insektensommer teilnehmen. Der Clou ist aber die automatisierte Insektenbestimmung. Eine Mustererkennungs-Software vergleicht vom Nutzer aufgenommene Handybilder und erkennt die Art – wenn es eine von den 120 häufigen ist. „Das gab es bisher nur für Tagfalter, für Insekten allgemein ist die Bilderkennung eine absolute Neuheit“ freut sich die Leiterin der Regionalgeschäftsstelle.
Es geht beim Insektensommer um die Zählung in einem überschaubaren Gebiet, eine sogenannte Punktzählung. Der
Beobachtungsraum sollte maximal zehn Meter im Umkreis (= 20 Meter Durchmesser) umfassen. Dadurch wird sichergestellt, dass auf vergleichbar großen Flächen die Insekten beobachtet werden. Für
Vögel wäre das wenig Raum, Insekten lassen sich dort viele entdecken. Ebenfalls der Vergleichbarkeit wegen sollte die Beobachtung je Ort nicht länger als eine Stunde dauern. Die gute Absicht der
Insektenzählung hat da ihre Grenzen, wo sie die Tiere stört oder den Lebensraum beeinträchtigt. Von Insekten ist nicht bekannt, dass sie seelische Schäden davontragen, wenn man ihnen nahe rückt.
Zu körperlichen Schäden kann es bei den zarten Wesen aber leicht kommen, leicht sind von den sechs Beinen nur noch fünf oder vier übrig. Ungeübte Insektenfreunde sollten daher sehr vorsichtig zu Werk gehen, auch wenn sich ein vorübergehend gefangener
Grashüpfer mit der Becherlupe wunderbar von allen Seiten begutachten lässt.
Hintergrund: Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für unser Ökosystem, tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund.
Ø Die Daten der Zählaktion „Insektensommer“ werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
Ø Mehr Informationen zur Aktion: www.insektensommer.de
Ø Kostenfreie Pressebilder: www.NABU.de/pressebilder_insektensommer
Ø Druckfähige Zählhilfen, Bauanleitung für Insektenhotels sowie Bewegtbild: www.NABU.de/medien-insektensommer
Ø Häufig gestellte Fragen zum Insektensommer: www.NABU.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/24141.html
Ø Kostenlose App „Insektenwelt“ für Android und iOS: www.NABU.de/apps
Ø Für Rückfragen: Matthias Freter, NABU Niedersachsen, Tel.: 0511-911 05 29, Email: matthias.freter@NABU-niedersachsen.de
Presse Mitteilung Nr. 24 des NABU KV Hildesheim am 2.8.2018
In der nächsten Woche bietet der NABU
Hildesheim wieder interessante Themen an, indoor und outdoor. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Auskunft bei Dieter Goy
Mittwoch, 8. August, 19 Uhr
NABU Stammtisch für jedermann
Beim NABU-Stammtisch am Mittwoch, dem 08. August ab 19:00 Uhr in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim, sind Gäste wie immer herzlich willkommen.
Nina Lipecki wird vom Haubenlerchenprojekt der Stadt Hildesheim berichten und Fragen diesbezüglich beantworten. Interessierte können sich im Anschluss als Projekthelfer anmelden.
Freitag, 10. August, 16 Uhr
Offene Tür im Naturgarten am Moritzberg
Am Freitag, dem 10. August ab 16:00 Uhr, zeigt der NABU-Hildesheim interessierten Gartenfreunden, wie ein naturnaher Garten speziell für Wildbienen aussehen sollte und wie auch ein Nutzgarten naturnah sein kann.
Zur Neugründung der NABU Naturgarten AG wollen sich außerdem alle Interessierten zu einem ersten Gedankenaustausch dort treffen.
Für die Veranstaltung wird um eine Anmeldung gebeten, diese kann bei Dieter Goy, dieter.goy@diego.eu oder 0171 7849229, erfolgen. Für Nicht-NABU-Mitglieder wird ein Kostenbeitrag von 3,- € pro Person erhoben.
Teilnehmer treffen sich im Projektgarten beim Kleingartenverein „Gartenfreunde Berggarten e.V.“, Eingang Im Bockfeld 44/45 – Mittelweg Nr. 105/106 – 31137 Hildesheim
Samstag, 11. August und 15. September 2018, 11 Uhr
Was ist das? Amphibienentwicklung – Bestimmung von Amphibienlarven
Die AG Amphibien- und Reptilienschutz des NABU Hildesheim lädt am Samstag, dem 11. August ab 11:00 Uhr, ins Amphibien-Biotop Ochtersum ein. Anhand von Larven werden verschiedene Amphibienarten im Gewässer des Biotops bestimmt.
Besonders freuen sich die Veranstalter auf Kinder mit ihren Eltern, die an der Exkursion teilnehmen. Interessierte sollten an festes Schuhwerk denken.
Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei Andreas Kentler, Telefon 0173 860 1792 oder per E-Mail unter aggi.galle@gmail.com, an.
Treffpunkt ist der Eingang des Amphibien-Biotops an der Straße „Am Wildgatter“, nahe der Adolf-Kolping-Straße (nicht beim Schulbiologie-Garten).
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 23| 27.07.2018
Mittwoch, 1. August, 19 Uhr
NABU Gründung der Eulen-AG
Eulen sind aufgrund ihrer besonderen Lebensweise ganz besondere Vögel. Welche der 13 europäischen Eulenarten bei uns vorkommen und was zum Schutz der Tiere in der Region getan werden kann, darüber können sich Interessierte am Mittwoch, dem 01. August um 19:00 Uhr im NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim gemeinsam austauschen und abstimmen. Zusammen soll überlegt werden, wie den Eulen, die bei uns leben, effektiv und sinnvoll geholfen werden kann. Eulenfreunde und –interessierte (auch Nicht-NABU-Mitglieder) sind herzlich willkommen, an der neuen Eulen-AG unter der Leitung von Angelika Krueger mitzuwirken.. Fragen dazu können an den NABU-Hildesheim, www.nabu-hildesheim.de, gerichtet werden.
Pressefragen zu den Dom Uhus kann Angelika Krueger per Mail oder unter 0160- 6921435 beantworten.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 22| 27.06.2018
Umwelt und Natur erleben / Termine
ein Monat voller Erlebnisse: von Bienen, Wölfen und Fledermäusen
NABU Hildesheim bietet neue Naturerlebnisse im Juli / Recycling und UpCycling ist auch aktiver Naturschutz
Mittwoch, 4. Juli, 14 -18 Uhr
Alles Müll?!
Was von dem, was wir täglich wegwerfen, wäre eigentlich noch zu gebrauchen? Wenn wir ehrlich sind, sind es oft ziemlich viele Dinge, die uns an anderer Stelle bzw. in anderer Funktion noch nützlich sein könnten. Welcher Müll wäre zu vermeiden? Welche Verpackungen sind z.B. vollkommen unnötig oder ließen sich durch nachhaltigere Alternativen ersetzen? Diesen Fragen geht eine interessante Ferienpass-Aktion der NAJU in Kooperation mit der Stadt Sarstedt nach. Die Veranstaltung findet am 04. Juli von 14:00 bis 18:00 Uhr statt. Interessierte Kinder und Jugendliche melden sich bitte direkt über den Ferienpass der Stadt Sarstedt oder bei Annalena Weinziehr unter annalena_s@yahoo.com an.
Sonntag, 8. Juli, 12 - 16 Uhr
Tag der offenen Tür auf dem Lehrbienenstand Marienrode
Zum Tag der Imkerei öffnet der Lehrbienenstand am Kloster Marienrode am Sonntag, dem 08. Juli von 12:00 bis 16:00 Uhr, seine Pforten für die Öffentlichkeit. Bei dieser hochaktuellen Veranstaltung des Imkervereins Marienrode e.V. beteiligt sich der NABU-Hildesheim mit einem eigenen Stand zum Thema Vogel- und Insektenschutz. Interessierte können sich mit Fragen an Dieter Goy vom NABU-Hildesheim (dieter.goy@diego-consing.eu) wenden. Der Lehrbienenstand befindet sich in der Egloffsteinstraße in 31139 Hildesheim.
Freitag, 20. Juli, 20:30 Uhr
Fledermausabend
Als eine Ferienpass-Aktion in Sarstedt bietet die Familie Passior am Freitag, dem 20. Juli ab 20:30 Uhr einen Fledermausabend an. Es werden sowohl ein Film gezeigt als auch eigene Beobachtungen rund um das Jugendzentrum „Klecks“ angestellt. Interessierte Kinder und Jugendliche können sich direkt über den Ferienpass der Stadt Sarstedt oder beim NABU, Dieter Goy – dieter.goy@diego-consing.eu, anmelden.
Samstag, 21. Juli, 11 Uhr
Exkursion ins Wolfsgebiet
Am Samstag, dem 21. Juli ab 11:00 Uhr lädt die „Interessengemeinschaft Wolf“ zu einer ganz besonderen Exkursion ein: Nach einer theoretischen Einführung in das Thema Wolf wird der Wolfberater Theo Grüntjens interessierte Teilnehmer durch ein Wolfsrevier führen, um das Verhalten und die Lebensweise des oft zu Unrecht gefürchteten Tieres besser kennen zu lernen. Die Exkursion findet im Raum Munster / Uelzen statt. Die Anreise findet in Eigenregie statt, wobei Fahrgemeinschaften empfohlen werden. Die Dauer der Veranstaltung beläuft sich etwa auf 3 Stunden. Vor Ort ist ein Kostenbeitrag zu entrichten. Die Uhrzeit, sowie der Treffpunkt für Fahrgemeinschaften in Hildesheim werden Interessierten bei der Anmeldung bekannt gegeben. Weitere Auskünfte kann der Wolfsbotschafter des NABU-Hildesheim Sven Futterer, sven.futterer@t-online.de oder 0176 922 59 333, erteilen.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 21| 21.06.2018
Umwelt und Natur erleben / Termine
Ein halbes Jahr volles Natur(schutz)-Programm
NABU Hildesheim legt neues Programmheft für zweite Jahreshälfte vor / Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Veranstaltungen zu besuchen
Hildesheim - Der NABU Hildesheim informiert darüber, dass das Veranstaltungsprogramm für die 2. Jahreshälfte ab dem 25. Juni als Broschüre vorliegt. Interessierte können es sich entweder in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim im NABU-Büro abholen oder es auf der Internetseite - www.nabu-hildesheim.de – einsehen und downloaden. Angeboten werden viele spannende und informative Angebote für Naturfreunde und Liebhaber der heimischen Artenvielfalt. Es werden sowohl Veranstaltungen für Kinder als auch für Erwachsene angeboten und das Programm richtet sich grundsätzlich an alle Naturinteressierten.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 20| 8.06.2018
Umwelt und Natur erleben / Termine
Wildbienen erkennen am Moritzberg
NABU Hildesheim bietet Zusatztermin wegen großer Nachfrage an
Hildesheim - Wegen großer Nachfrage bei der Wildbienen-Führung vom April bietet Hubert Ingelmann eine zusätzliche Führung am Mittwoch, den 13. Juni ab 16°° Uhr an. Diese dauert ca. 2 Stunden und ist ein gemeinsames Angebot von NABU und BUND. Interessierte können die Vielfalt der Wildbienen erleben und die Lebensweise dieser nützlichen Tiere entdecken und beobachten.
Ø "Die Bestände vieler Insektenarten gehen in Deutschland seit Jahren dramatisch zurück", betont der zweite Vorsitzende des NABU Hildesheim, Dieter Goy. "Das ist nicht nur ein Alarmsignal, das ist ein Zeichen für eine verheerende Entwicklung, die dem Blauen Planeten, wie wir ihn kennen, die auch der Menschheit eines Tages das Aus bescheren kann, denn ohne Insekten können wir nicht überleben!" skizziert Goy die besorgniserregende Entwicklung. "Ohne Insekten keine Bestäubung der Wild- und Kulturpflanzen, ohne Insekten somit ein sich verschärfender Welthunger, ohne Insekten ein Zusammenbruch der Nahrungsketten, denn Vögel, Säugetiere und andere mehr sind direkt auf diese Kleinlebewesen angewiesen. Jeder kann selbst auf geradezu banalste Weise feststellen, wie stark die Gesamtheit des Insektenaufkommens hierzulande abgenommen hat: Wer noch vor wenigen Jahren im Sommer eine Autofahrt über längere Strecken unternahm, musste die Windschutzscheibe immer wieder von toten Insekten reinigen - das ist seit Jahren nicht mehr so!"
Ø Die Ursachen für den dramatischen Rückgang vieler Insektenarten seien vielfältig, betonte der NABU-Vizevorsitzende: "Intensivlandwirtschaft mit Maiswüsten, Grünlandverlust, Pestizideinsatz, Flächenverbrauch und andere Faktoren, sicher auch bereits der Klimawandel und natürlich der Verlust besonders hochwertiger Lebensräume wie Moore, Trockenstandorte und Feldgehölze sowie totholzreiche Wälder spielen allesamt eine Rolle." Daher sei jeder einzeln gefordert, etwas zum Insektenschutz beizutragen: "Neben dem Zugreifen auf Produkte aus dem biologischen Landbau kann eigenes Tun im Garten, Kleingarten oder vielen anderen Flächen, sei es bei Schulen, Vereinen oder Betrieben, helfen", führt Goy aus: "Es können für Insekten wichtige Nahrungs- und Entwicklungspflanzen ausgesät, gepflanzt und gefördert werden, die den Bedürfnissen heimischer Arten und Standorte entsprechen; es können auch so genannte Insektenhotels für Hautflügler gebaut werden, dies jedoch mit Sachverstand, denn viele sind mit gutem Willen gebaut, doch völlig nutzlos; es können ganzjährig viele Maßnahmen etwa auch zum Schutz der Schmetterlinge im Garten getroffen werden - und vieles mehr", ruft Rüdiger Dieter Goy alle Naturfreunde auf, "und wenn´s nur im Balkonkasten oder auf wenigen Quadratmetern getan wird - alles hilft - und bereitet viel Freude, wenn Schmetterling, Biene, Hummel, Käfer und Co im Garten eine neue Heimat gefunden haben!"
Um eine Anmeldung wird aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich, die Leitung der Führung übernimmt Hubert Ingelmann, Tel.: 05121-66102. Kosten pro Person 3,-€.
Bei Regen fällt die Führung aus, ein Ersatztermin wird dann auf der Website des NABU Hildesheim bekannt gegeben: www.nabu-hildesheim.de
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 19| 7.06.2018
Umwelt und Natur erleben / Termine
akrobatische Mauersegler, faszinierende Feuersalamander, gefährdete Eschenallee und coole Baumbotschafter
NABU Hildesheim bietet wieder tolle Termine rund um Natur und Naturschutz an / neue Mitmach- und Erlebnisangebote im Juni
Mittwoch, 13. Juni, 19:00 Uhr
NABU-Stammtisch für jedermann
Wer in den siebziger oder achtziger Jahren im Sommer mit dem Auto in den Urlaub gefahren ist, erinnert sich vielleicht noch daran, wie eine Windschutzscheibe nach einer solchen Fahrt ausgesehen hat. Sie war voller Insekten und musste mehrmals während der Fahrt gereinigt werden. Heute gibt es deutlich weniger Insekten, was mit verschiedenen Umwelteinflüssen zusammenhängt. Dieser Umstand ist besorgniserregend, da Insekten nicht nur Pflanzen bestäuben, sondern sich auch viele andere Tiere, wie Vögel, von ihnen ernähren. Gibt es also weniger Insekten können auch Ernten geringer ausfallen oder andere Tiere in ihrem Bestand bedroht sein.
Der NABU lädt daher zu einem Themenabend „Insektensterben“ ein, wobei es einen Fotovortrag mit einmaligen Insektenfotos von Uwe Weiberg aus Lamspringe geben wird. Im Anschluss kann über Möglichkeiten diskutiert werden, wie jeder einzelne dem Insektensterben entgegenwirken kann.
Der Stammtisch beginnt um 19 Uhr in der Dingworthstraße 38 in Hildesheim statt. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Dienstag, 14. Juni, 19:30 Uhr
Mauersegler – Akrobaten der Lüfte
Bei einer Führung mit Uwe Schneider können am Donnerstag, 14. Juni, ab 19:30 Uhr Mauersegler in der Südstadt beobachtet werden. Interessierte Naturliebhaber erleben die rasanten Flieger und erfahren Spannendes über die Lebensweise und die Besonderheiten dieses außergewöhnlichen Stadtvogels.
Der Treffpunkt für die Führung ab 19:30 Uhr ist vor der HAWK, Goschentor 1, Hildesheim.
! Terminänderung !
Freitag, 15.06.2018 (statt 08.06.2018) ab 21 Uhr: Auf der Suche nach dem Feuersalamander.
Wir laden ein, mit unserem Reptilienfachmann Andreas Kentler bei entsprechender Witterung auf Entdeckungsreise zu gehen und den Spuren des Feuersalamanders am Steinberg zu folgen. Anmeldungen bei: Andreas Kentler, Tel. 0173 860 1792 oder per E-Mail bei aggi.galle@gmail.com. Treffpunkt: Am Steinberg 6, Parkplatz Kupferschmiede. Dauer ca. 1 Stunde.
Sonntag, 17. Juni, 14:00 – 17:00 Uhr
Rettet die Eschenallee
Am Sonntag, 17. Juni, von 14:00 – 17:00 Uhr liefern die Baumbotschafter des NABU wichtige Informationen über das Naturdenkmal Eschenallee, sowie zum Anlegen eines Baumkatasters und entsprechender Baumbiologie.
Treffpunkt für interessierte Baumliebhaber ist die Kulturherberge, Wernershöhe 2, 31079 Wrisbergholzen
Fragen können vorab an die Baumbotschafter gerichtet werden: info@baumbotschafter.de.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 18| 5.06.2018
Umwelt und Natur erleben / Gartenvögel
Ergebnis zur Stunde der Gartenvögel in Hildesheim liegt vor: Sperling mit 12% Zuwachs wieder auf „Platz eins“ – Vogelzahlen insgesamt leicht rückläufig
Bundesweit haben 56.000 Teilnehmer aus fast 37.000 Gärten über 1.244.000 Vögel bei der „Stunde der Gartenvögel“ gemeldet
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Hildesheim – Der NABU und sein bayerischer Partner LBV freuen sich über eine gute Beteiligung bei der 14. Stunde der Gartenvögel, die von Vatertag bis Muttertag, vom 10. bis 13. Mai, stattfand. In Hildesheim wurden in in 165 Gärten insgesamt 5837 Vögel gezählt. 282 Vogelfreunde haben dort folgendes beobachtet: der Haussperling mit 5,58 erfassten Individuen pro Meldung bleibt häufigster Gartenvogel , gefolgt von Amsel, Star -welcher „Vogel des Jahres 2018“ ist-, Kohlmeise und Mehlschwalbe. Die Zahlen vom letzten Jahr zeigen beim Spatz einen Aufwärtstrend von 12%, was bei diesem anpassungsfähigen Vogel einen erfreulichen Zuwachs in der Population bedeutet.
„Die gute Beteiligung zur Stunde der Gartenvögel zeigt, dass viele Menschen ein großes Interesse an der Natur haben und bereit sind, sich für den Erhalt der Artenvielfalt zu engagieren“, sagt Britta Raabe; „das lässt auch darauf hoffen, dass immer mehr Hobbygärtner darauf achten, ihren Garten besonders vogel- und naturfreundlich gestalten.“ Die Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle Weserbergland verzeichnet für sich einen entsprechenden Trend, denn viele Anrufer in der Geschäftsstelle fragen insbesondere nach Umgestaltungsmöglichkeiten des eigenen Gartens. „Aber auch auf Balkonen gibt es viele Möglichkeiten, die einfach umzusetzen sind“ sagt Raabe und gibt gern Tipps weiter.
Insgesamt wurden bei der Stunde der Gartenvögel bundesweit 33,8 Vögel pro Garten gesichtet. Damit liegt das Endergebnis 3,1 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt von 34,9 Vögeln pro Garten. Sieben der 15 häufigsten Gartenvogelarten weisen in diesem Jahr den niedrigsten jemals pro Garten gemessenen Wert auf. Nur vier Arten wurden in den bisher üblichen Mengen gesichtet.
Leicht positive Nachrichten gibt es vom Vogel des Jahres 2018, dem Star. „Er wurde bundesweit mit im Schnitt 2,1 Vögeln pro Garten gemeldet“, so Raabe. „Das ist nur leicht unter dem Durchschnitt von 2,35 Staren, der seit 2006 gemessen wurde. Vor Beginn der Stunde der Gartenvögel, insbesondere zwischen 2002 und 2006 hatte der Star deutschlandweit dramatisch um über ein Drittel abgenommen. Seitdem hält sich der Bestand fast stabil, von den Beständen, die es bis zur Jahrtausendwende gab, sind die Stare jedoch weit entfernt.“ In diesem Jahr hat der Bestand der Stare in Hildesheim einen erfreulichen Zuwachs von 23% zu verzeichnen.
Bei Amsel und Grünfink haben sich die vermutlich krankheitsbedingten Rückgänge fortgesetzt. Die Amsel leidet unter dem Usutu-Virus. Bereits im vergangenen Jahr konnten NABU-Experten gemeinsam mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin nachweisen, dass der Rückgang der Amsel vor allem im Verbreitungsgebiet des Virus stattfindet. Beim Grünfink zeigen sich seit 2013 deutliche Rückgänge im Bestand, die vermutlich auf das Grünfinkensterben aufgrund von Trichomonaden-Infektionen zurückzuführen sind.
Besonders Arten, die ausschließlich Insekten fressen oder zumindest ihre Jungen mit Insekten füttern, wie Meisen, wurden in diesem Jahr deutlich weniger gezählt. „Das passt zum generellen Trend der besonders starken Abnahme insektenfressender Vogelarten und muss weiter beobachtet werden“, so Raabe weiter. „Wer diesen Vögeln helfen will, sollte seinen Garten naturnah mit heimischen Büschen und Bäumen bepflanzen.“ Wie es um die Nahrung vieler Vögel, die Insekten, in Deutschland bestellt ist, darum geht es bei der neuen Citizen-Science-Aktion Insektensommer, dessen erste Phase noch bis 10. Juni läuft. Die Leiterin der Regionalgeschäftsstelle appelliert daher: „wem das Schicksal unserer Gartenvögel am Herzen liegt, der sollte auch bei unserer Insektenzählung mitmachen.“
Ø Alle Informationen zur Aktion unter www.stundedergartenvoegel.de
Ø Pressebilder der häufigsten Gartenvögel sowie Infografiken zur „Stunde der Gartenvögel“ unter: http://NABU.de/sdg-medieninfos
Ø Alle Informationen zum Insektensommer: www.insektensommer.de
Für Rückfragen:
Ø Lars Lachmann, NABU-Vogelschutzexperte, Tel.: +49(0)30-284984-1620, Mobil: 0172-9108275, E-Mail: Lars.Lachmann@NABU.de
Ø Silvia Teich, NABU-Pressestelle, Tel.: +49(0)30-284984-1588, E-Mail: Silvia.Teich@NABU.de
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 17| 30.05.2018
Terminankündigungen / Einladung
NABU Hildesheim lädt auf Infostand während des Magdalenenfestes ein
Fragen rund um den „naturnahen Garten“ werden gern beantwortet / 2. und 3. Juni im Hildesheimer Magdalenengarten
Hildesheim - Der NABU Kreisverband Hildesheim beteiligt sich mit einem interessanten Informationsstand am allseits beliebten Magdalenenfest im Juni. Alle Interessierten können mit ihren Fragen rund um Natur, Garten, heimische Tier- und Pflanzenwelt etc. zum Stand des NABUkommen und sich informieren. Gern wird allen Naturfreunden das vielfältige Programm vorgestellt, welches spannende, vielseitige Aktionen, Angebote und Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene bietet.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 17 30.05.2018
Terminankündigungen / Einladung
Baumbotschafter bei den Baumklettermeisterschaften in Bleckede
Bei der Meisterschaft im Mai ging es bis zu 10 Meter hoch hinaus / Engagiertes Klettern auf Profiniveau macht Lust auf mehr
Hildesheim - „Vielen Dank für das tolle Kinderklettern und die sehr persönliche Betreuung unserer Kinder“, sagt Frauke Schuster*. Die Bleckederin ist mit Ehemann und Kindern zum Zeltplatz der Baumbotschafter am Elbdeich gekommen. Als Dankeschön überreicht sie den verduzten Baumbotschaftern einen selbstgebackenen Schokokuchen.
Die Baumbotschafter der NAJU (Naturschutzjugend) Hildesheimer Land haben bei den 25. Deutschen Meisterschaften im Baumklettern vom 10. bis 13. Mai 2018 im Schlosspark Bleckede gemeinsam mit „einfach Seil“ das Kinderklettern angeboten. Auch Paul, Lea und Sina Schuster* sind mit riesigen Schwüngen über dem Schlossteich geschaukelt und per Seilklettertechnik bis auf 10 m in eine mächtige Hainbuche geklettert. Als besonderer Nervenkitzel sind sie gut gesichert bis auf 4 m am Stamm hinauf gestiegen, um sich mit einem Sprung in die Seilbahn zu stürzen.
Auch die jugendlichen Baumbotschafter zwischen neun und 17 Jahren haben Kraft, Konzentration, Kondition und Körpergefühl gezeigt. Sie sind selbst immer wieder geklettert und haben die vielen Besucherkinder unermüdlich in die Technik des Kletterns eingewiesen und betreut.
Der 16-jährige Baumbotschafter Moritz Kaether ist sogar bei den Wettkämpfen zur Meisterschaft gestartet. Mit 65 Teilnehmenden, zu denen auch der amtierende Weltmeister James Kilpatrick gehörte, hat er sich in fünf Disziplinen gemessen, die den Arbeitsalltag eines Baumpflegers ausmachen. „Das ist einfach unglaublich“, begeistert sich Ulrike von Raison, „Moritz hat in der Gesamtkonkurrenz Platz 26 und bei den Herren den 23. Platz erklettert.“ Mit den anderen Baumbotschaftern hat die Teamerin Moritz angefeuert und mitgefiebert.
Einige Baumbotschafter stellten sich einer besonderen Herausforderung und bekletterten „free solo“, also gesichert, aber ohne technische
Hilfsmittel, eine Wettkampfstation der Profis. „Echt cool“, war ihr begeistertes Fazit. Über ein besonderes Lob des Verantstalters ISA (International Society of Aboriculture) freuten sich die
Baumbotschafter um das Team von Dirk Becker, Andreas Kaether, André und Ulrike von Raison. „Ein so lebendiges und engagiertes Kinderklettern haben wir bisher noch auf keiner Meisterschaft
gehabt“, erklärte deren Präsident Jan von Hofmann bei der Siegerehrung.
Neben der Klettertechnik und dem gemeinsamen Erlebnis, die in Bleckede im Vordergrund standen, engagieren sich die Baumbotschafter aktiv im
Naturschutz. Aktuell beschäftigen sie sich unter anderem mit dem Projekt „Rettet die Eschenallee!“ auf der Wernershöhe bei Wrisbergholzen. Interessierte Jugendliche ab 12 Jahren sind herzlich zum
Mitmachen eingeladen und erfahren mehr unter info@baumbotschafter.de.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 16| 17.05.2018
Terminankündigungen / Einladung
Die „schrägen Vögel“ heben ab
Der NABU KV Hildesheim gründet die 9. NAJU-Gruppe / Gründungsfeier am 24.Mai um 13 Uhr Hildesheim – In der vorletzten Maiwoche wird es offiziell: der NABU Kreisverband Hildesheim gründet die 9. NAJU Gruppe in unserer Region. Einen prägnanten Namen hat sie sich bereites gegeben „die schrägen Vögel“ werden von Sozial- und Naturpädagoge Boris Tragico-Barth geleitet und zusätzlich von Sozialpädagoge Frank Boungard unterstützt.
Zum Kennenlernen lädt die motivierte Naturschutzjungendgruppe (NAJU) zu einer kleinen Gründungsfeier am 24. Mai um 13°° Uhr im Freizeitbereich der St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe in die Wiesenstraße 23e nach Hildesheim ein. Interessierte sind herzlich willkommen, die Kinder und Ihre Betreuer kennen zu lernen. Seit Februar 2018 bestand bereits einen kleine Naturschutzjugendgruppe, welche sich auf dem St. Ansgar Hauptgelände traf. Dort wurden bisher Vogelkekse hergestellt und verteilt, Nistkästen aufgehängt, eine Wildblumenwiese sowie ein Insektenhotel errichtet. Doch da sich gemeinsam mehr erreichen lässt, beschloss die Gruppe, sich mit anderen Naturschützern vom NABU zu verknüpfen und zu einer NAJU-Gruppe zu werden.
„Die schrägen Vögel“, Chris, Rami, Tom-Luca, John Peer, Dominik und Stosto haben bereits viele Ideen, die sie umsetzen möchten:
- sich um das Naturschutzgebiet um die Ecke kümmern
- Müll sammeln
- Wildblumen- und Streuobstwiesen anlegen
- Wildtieren -speziell Bienen und Vögeln- helfen
- sich für den Klimaschutz und die Schonung von fossilen Ressourcen einsetzen
- Mitmenschen für Naturschutz sensibilisieren
Während eines Besuches beim NABU wurde die Gruppe mit dem richtigen Know-how und entsprechendem Saatgut ausgestattet, um eine Wildblumenwiese anzulegen. Trotz heißen Wetters machten sich "Die schrägen Vögel" sofort an die Arbeit und konnten sogar noch weitere Kinder begeistern, ihnen zu helfen. Nachdem vom Technischen Dienst St. Ansgar und dem NABU Müllgreifer zur Verfügung gestellt wurden, hat Ende April eine Müllsammelaktion in der Umgebung stattgefunden. Der Bauhof in Hildesheim hat bereits zugesagt, die gefüllten Säcke kostenfrei abzuholen.
Ø Weitere Fragen zur Gruppe "Die schrägen Vögel" kann Boris Tragico-Barth, St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe unter
05121 / 967370 oder freizeitbereich@stansgar-jugendhilfe.de beantworten.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 15| 09.05.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Führung durch den Erlenbruch / Vortrag zum Vogel des Jahres / gemeinsam das Wildgatter erleben NABU Hildesheim lädt wieder zu interessanten Terminen „rund um die Natur“ ein
Freitag 11. Mai bis Sonntag, 13. Mai
Bundesweite NABU Aktion „Die Stunde der Gartenvögel“ – wir machen mit!
Von Freitag, 11. Mai, bis Sonntag, 13. Mai, findet bereits zum 14. Mal Deutschlands größte Vogelzählaktion „Die Stunde der Gartenvögel“ statt. Teilnehmen können alle interessierten Hobbyornithologen.
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen! Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturfreunde aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden. Dieses Mal ist es wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt sogar ein besonders langes Wochenende von Donnerstag bis Sonntag. Unser Motto 2018: Von Vatertag bis Muttertag Vögel zählen!
Unterlagen dazu finden alle Interessierten unter www.nabu.de.
Die entsprechenden Termine für die NAJU-Gruppen finden am Samstag, 12. Mai, 11:00 – 14:00 Uhr statt.
Weitere Information findet man auf unserer Webseite oder auf Facebook.
Mittwoch, 16. Mai, 18:00 Uhr
Führung durch den Erlenbruch
Das Feuchtgebiet am Rande von Himmelsthür ist das älteste und kleinste Naturschutzgebiet in Hildesheim, betreut durch den Ornithologischen Verein zu Hildesheim e.V. (OVH). Es bietet Lebensraum für seltene Natur in Flora und Fauna. Lassen Sie sich bei einer Führung durch das Gebiet von Jutta und Gebhard Finke verzaubern!
Die Führung durch den Erlenbruch am Mittwoch, 16. Mai, ab 18:00 Uhr ist eine gemeinsame Aktion des NABU mit dem OVH.
Interessierte melden sich bitte bei Dieter Goy 0171 7849229 oder dieter.goy@diego-consing.eu. Die
Kosten pro Person belaufen sich auf 3,- € für Nichtmitglieder.
Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr
Bildervortrag „Der Star“
Mit der Wahl zum Vogel des Jahres 2018 wollen NABU und LBV (Landesbund für Vogelschutz e.V.) auf einen ursprünglichen Allerweltsvogel aufmerksam machen. Der Star ist weit verbreitet, doch seine Präsenz im Alltag täuscht, denn der Bestand nimmt ab. Das Warum und noch viele weitere Informationen erklärt Dieter Goy bei einem entsprechenden Bildervortrag am Donnerstag, 17. Mai, um 19 Uhr im NABU-Büro, Dingworthstraße 38, Hildesheim. Die Kosten belaufen sich auf 3,- € für Nichtmitglieder.
Samstag, 19. Mai, 11:00 – 14:00 Uhr
Ausflug zum Wildgatter
Am Samstag, dem 19. Mai, von 11:00 bis 14:00 Uhr findet eine Aktion der NAJU Hildesheim für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren statt. Gemeinsam erkunden wir das Wildgatter, die dort lebenden Tiere
und den umliegenden Wald! Bitte bringt Euch einen Mittagsimbiss mit! Interessierte Kinder bzw. deren Eltern melden sich bitte unter naju-hildesheim@web.de an.
Treffpunkt für die Aktion ist der Parkplatz am Schulbiologiezentrum Hildesheim (Am Wildgatter 60).
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 14| 03.05.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Tag der offenen Tür im Amphibien-Biotop Ochtersum / NABU-Stammtisch
NABU
Hildesheim lädt zu interessanten Terminen „rund um die Natur“ ein
Samstag, 5. Mai, 14:00 – 16:00 Uhr
Tag der offenen Tür im Amphibien-Biotop Ochtersum
Am Samstag, dem 5. Mai, zwischen 14:00 und 16:00 Uhr findet gemeinsam mit dem Ornithologischen Verein zu Hildesheim e.V. ein „Tag der offenen Tür“ im Amphibien-Biotop in Ochtersum statt. Interessierte können sich ein Bild von der Lebensweise der Frösche, Kröten, Unken und Molche machen. Amphibienfreunde richten sich mit Fragen bitte an Andreas Kentler 0173 860 1792 oder Aggi Galle 0172 802 1065 / aggi.galle@gmail.com.
Das Amphibien-Biotop befindet sich an der Straße „Am Wildgatter“ in Hildesheim-Ochtersum.
Mittwoch, 9. Mai, 19 Uhr
NABU-Stammtisch für jedermann
Der regelmäßige Stammtisch im NABU-Büro am Moritzberg beschäftigt sich dieses Mal mit dem Thema "Wie steht es um unsere Störche in der Region Hildesheim?" Manfred Weinhold, der Storchenexperte aus Gronau, ist da genau im Bilde und kann spannend von seinen Erfahrungen berichten! Die gemütliche Gesprächsrunde steht allen Naturinteressierten, auch Nichtmitgliedern, offen.
Start ist um 19:00 Uhr im NABU-Büro, Dingworthstraße 38, Hildesheim.
NABU Regionalgeschäftsstelle Weserbergland | Pressemitteilung Nr.24 I 01.Mai 2018 I „Stunde der Gartenvögel“ vom 10.bis 13.Mai
Natur erleben / Vögel
Deutschlands größte Vogelzählaktion „Stunde der Gartenvögel“
findet wieder vom 10.bis 13. Mai statt
Wissenswertes über die fünf häufigsten Vogelarten / Leitfaden „Schwalben Willkommen“ bestellen
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Weserbergland - Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“, die 2018 bereits zum 14. Mal stattfindet. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturfreunde aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden. Dieses Mal ist es wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt ein besonders langes Wochenende von Donnerstag bis Sonntag. Das NABU-Motto 2018: Von Vatertag bis Muttertag Vögel zählen! „Ziel der Aktion ist es, ein deutschlandweites und möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten“ sagt Britta Raabe von der NABU Regionalgeschäftsstelle Weserbergland. Dabei geht es nicht um exakte Bestandszahlen aller Vögel, sondern vielmehr darum Anteile und Trends von Populationen zu ermitteln. Damit dieser Anteil repräsentativ ist, sollen die Populationsdaten über mehrere Jahre verglichen werden, denn so werden neue Kenntnisse zur Entwicklung einzelner Vogelarten sowie zu regionalen Unterschieden gewonnen.
„Viele Menschen haben das Gefühl, dass wir uns früher häufiger am Gesang von Zaunkönig, Singdrossel oder Star erfreuen konnten. Beruhen diese Befürchtungen auf Tatsachen, oder verklären wir die vermeintlich „gute alte Zeit“?“ fragt die Naturschützerin und hofft auf rege Teilnahme, damit der NABU dies mit Hilfe von vielen engagierten Personen und Vogelfreunden herausfinden kann. „Je mehr Menschen an der Stunde der Gartenvögel teilnehmen, desto präziser werden die Ergebnisse“ führt Raabe aus, denn: „so werden individuelle Fehler minimiert. Einige Teilnehmer werden weniger Vögel sehen als der tatsächlichen mittlere Vogeldichte in diesem Gebiet entspricht, andere werden mehr Vögel beobachten. So werden sich die Zählungen ausgleichen und einen repräsentativen Überblick über die Verbreitung unserer Gartenvögel bieten.“ Dem Engagement sind übrigens keine Grenzen gesetzt. „Wer Zeit und Gelegenheit hat, im Laufe der vier Tage mehrfach zu zählen, kann das gerne tun. Wichtig ist, dass es sich um verschiedene Orte handelt – zum Beispiel zuerst am eigenen Haus, dann im entfernt gelegenen Schrebergarten – und dass jede Beobachtungsstunde getrennt gemeldet wird.“
Die Beschränkung der Zählungen auf den Siedlungsbereich – also Gärten, Parks, Friedhöfe, aber auch Innenhöfe oder Balkone – entspricht der Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ im Januar. Im Mittelpunkt beider Aktionen stehen die häufigeren Vögel rund um Haus und Garten, über deren Bestände wir zum Teil weniger genau Bescheid wissen als über manche Seltenheit in der Vogelwelt. Damit die Ergebnisse auf Städte und Dörfer als eigene Lebensräume bezogen werden können, heißt das: Bitte wirklich nur dort und nicht im Wald oder in der Feldflur die Vögel zählen. Der Luftraum zählt übrigens dazu. Ein Vogel muss sich nicht im Garten oder am Futterhäuschen niederlassen, es zählt auch, wenn er vorbei- oder darüber fliegt. Sobald alle Ergebnisse eingegangen sind, erstellt der NABU eine bundesweite Auswertung nach Vogelarten, Bestandszahlen und Beobachtungsorten, die online abgerufen werden kann.
„Doch nur mit genauen Kenntnissen über die heimischen Vögel können wir sie auch wirksam vor Gefahren schützen. Der Erfolg unserer Arbeit hängt daher immer von Menschen ab, die sich engagieren und der Natur helfen wollen“ weiß Raabe. Als zusätzliche Motivation und als Dankeschön für das Engagement verlost der Naturschutzbund Deutschland attraktive Preise: unter anderem ein Zeiss-Fernglas, ein HanseBird-Wochenende in Hamburg für 2 Personen, Nistkästen und Vogeltränken locken als Gewinne.
· Haussperling, Amsel,
Kohlmeise, Blaumeise und Stare sind die fünf Arten, die bei der „Stunde der Gartenvögel“ in Niedersachsen im Langzeitvergleich am häufigsten gesichtet werden.
· Knapp fünf Haussperlinge – oder Spatzen – wurden in den letzten Jahren pro Garten gezählt. Die Männchen haben einen grauen, kastanienbraun eingefassten Scheitel, weiße Wangen und einen schwarzen Latz, die Weibchen tragen ein schlichtes Graubraun. Der Gesang der Männchen besteht aus einer endlosen Folge von „tschilp“-Rufen. Spatzen sind anpassungsfähig, insbesondere wenn es um die Wahl des Nistplatzes geht. Als Kinderstuben dient etwa eine Nische unter dem Dach, ein verlassenes Schwalbennest oder eine üppige Fassadenbegrünung. Trotzdem gehen die Spatzen-Bestände zurück. „Helfen kann man zum Beispiel mit Nisthilfen – und einer naturnahen Gartengestaltung. Dann gibt es auch genügend Insekten als Nahrung“, sagt Raabe und gibt gern Tipps und Infomaterial an Naturfreunde weiter.
· Die Amsel ist die einzige heimische Drossel, bei der sich die Geschlechter stark unterscheiden. Das Männchen ist komplett schwarz und hat einen gelb-orangen – im ersten Jahr noch dunkelgrauen – Schnabel. Das Weibchen ist von der Schnabel- bis zu Schwanzspitze schlicht braun gefärbt. Amseln sind viel auf dem Boden hüpfend unterwegs und suchen nach Nahrung. Oft halten sie mit schräg gehaltenem Kopf inne, um zu lauschen. Regenwürmer, Schnecken und Insekten zählen zu ihren Leispeisen. Später im Jahr kommen Beeren und Früchte hinzu. Vor etwa 150 Jahren war die Amsel noch ein eher scheuer Waldvogel, heute ist sie überall im Siedlungsbereich zu finden. „Als klassischer Kulturfolger kommt sie dort offenbar gut klar“, berichtet Raabe.
· Die Kohlmeise ist in unseren Breiten die größte und häufigste Meise. Mit ihrem schwarz-weißen Kopf, der gelben Unterseite und dem markanten schwarzen Bauchstreifen ist sie gut zu erkennen, am Gesang alleine jedoch nur schwer zu bestimmen. Denn neben dem typischen Ruf „zizibäh zizibäh“ verfügen Kohlmeisen über ein reichhaltiges Repertoire an Gesangsmotiven. Hinzu kommt ihr Talent zum Nachahmen anderer Meisenstimmen. Aus einem einzigen Kohlmeisen-Gelege können bis zu einem Dutzend Jungvögel schlüpfen. Die Elternvögel sind pausenlos im Einsatz, um die hungrigen Schnäbel zu stopfen. Sie sammeln Blattläuse, Raupen und Spinnen von Blättern und Zweigen. Zu Spitzenzeiten kommen sie nahezu im Minutentakt mit Futter an die Bruthöhle. „Kohl-und Blaumeise sind übrigens die häufigsten Nistkasten-Nutzer. Man kann sie leicht mit dem Angebot von Nisthilfen unterstützen“, rät der Naturschutzbund.
· Die Blaumeise ist kleiner als die Kohlmeise und ihr fehlt der schwarze Streifen auf dem Bauch. Stattdessen fallen bei ihr das blaue Käppchen über dem weißen Gesicht, ein schwarzer Augenstreif und die ebenfalls blau gefärbten Flügel- und Schwanzfedern ins Auge. Blaumeisen sind häufige Gäste in hiesigen Gärten, sobald dort ein paar ältere Bäume stehen. Sie sind ständig in Bewegung, oft hangeln sie sich kopfunter an dünnen Zweigen entlang. Ihr Gesang ist abwechslungsreich, beginnt meist mit einem hohen „tii-tii“ und endet mit einem Triller.
· Stare erkennt man an ihrem schwarz-grünlich glänzenden Gefieder, dem kurzen Schwanz und dem langen Schnabel. Staren-Männchen sind echte Gesangstalente. Der Vogel des Jahres 2018 verfügt über eine Vielzahl eigener Gesangsmotive, kann viele Vogelarten und andere Geräusche perfekt nachahmen. Das rhythmische Singen unterstreichen sie oft mit weit heftigen Flügelbewegungen. Diese Anstrengungen honorieren die Weibchen: Sie finden die Männchen am attraktivsten, deren Gesang die meisten Motive enthält und die beim Singen die größte Ausdauer an den Tag legen.
„Auch die Schwalben sind inzwischen ins Weserbergland zurückgekehrt: mittlerweile sind die Vögel wieder in der Luft zu bestaunen und beglücken uns mit ihrer Anwesenheit“ freut sich Raabe. Doch die Boten des Glücks sind gefährdet, deswegen bietet der NABU allen Schwalbenfreunden einen Leitfaden für den Schutz der Vögel an. Zusammen mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ möchte der Naturschutzbund durch den Leitfaden dazu beitragen, die Akzeptanz für Schwalben und ihre Nester in der Nähe des Menschen zu erhöhen sowie bestehende Quartiere zu erhalten und neue zu schaffen.
· Mehlschwalben, erkennbar an ihrem leuchtend weißen Bürzel und Bauch sowie dem tief gekerbten Schwanz, fühlen sich auch in einer von Menschen geprägten Umgebung grundsätzlich wohl. Da Kot und Reste von Nistmaterial an Hausfassaden und auf dem Boden allerdings häufig auf Ablehnung stoßen, werden viele Nester mutwillig zerstört. Doch eine bereits angepasste Nisthilfe oder ein einfaches, einen halben Meter unterhalb des Nestes angebrachtes Brett würden bereits wirksam Abhilfe schaffen. Bereits bestehende Nester dürfen ohnehin nicht entfernt werden. Rauchschwalben, die über ihre braunrote Färbung von Kehle und Stirn gut erkennbar sind, bevorzugen Balken oder Mauervorsprünge in Ställen, Scheunen oder Carports.
Leider bleiben die notwendigen Einflugluken nach Renovierungen zunehmend verschlossen oder sind bei Neubauten gar nicht erst vorhanden. „Auch hier ist es bereits hilfreich, Lager und Ställe nicht komplett zu verschließen und eine Einflugluke zu belassen“ führt Raabe aus und bietet den „Leitfaden für den Schwalbenschutz“ an, welcher allgemeine Informationen über die Schwalben enthält, aber auch Hilfestellung bei juristischen Fragen und praktische Tipps gibt. Wichtig ist eine enthaltene Bauanleitung für geeignete Nisthilfen: dabei werden auch die weniger häufigen Uferschwalben berücksichtigt. Auch der zwar nicht zur Schwalbenfamilie zählende, aber sich ähnlich verhaltende Mauersegler findet hierin Berücksichtigung.
Meldungen zur „Stunde der Gartenvögel“ kann man übrigens am einfachsten im Internet unter www.stundedergartenvoegel.de und www.NABU-weserbergland.de eingeben- eine Alternative sind Post oder Telefon. Eine bundesweit kostenlose Rufnummer ist am 12. und 13. Mai zwischen 10 und 18 Uhr geschaltet: 0800 -1157115. Auch in der Regionalgeschäftsstelle Weserbergland hilft man gern weiter: 05751-5237.
Ø www.stundedergartenvoegel.de: Hier gibt es Vogel-Porträts und -Gesänge zum Anhören, eine Zählhilfe sowie viele praktische Tipps.
Ab dem ersten Zähltag außerdem aktuelle Zwischenstände und interaktive Karten.
Ø Informationen finden Sie unter www.stundedergartenvoegel.de, Pressebilder unter www.NABU.de/sdg-pressebilder.
Ø Einen Teilnahmebogen zur Verwendung in Printmedien gibt es unter www.nabu.de/sdg-medieninfos
Ø Einen NABU Online-Vogelführer gibt es unter www.nabu.de/vogelfuehrer
Ø Auswertungen der Vorjahresergebnisse sind über die
interaktive Karte auf
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/ergebnisse/15767.html
möglich.
Diese interaktive Karte stellt dar, wie sich eine Vogelart in einem ausgesuchten Landkreis entwickelt hat.
Ø Alles rund um das Thema Schwalben finden Sie im Netz unter: www.NABU-niedersachsen.de/schwalben
Ø Der NABU zeigt mit einer kostenfrei nutzbaren Grafik auf www.NABU.de/schwalbenjahr, wie das Jahr der Schwalben aussieht.
Ø Pressebilder gibt es unter: www.NABU.de/pressebilder_schwalben
Ø Der „Leitfaden für den Schwalbenschutz“ ist erhältlich gegen Zusendung von vier Briefmarken zu 70 Cent an NABU Regionalgeschäftsstelle Weserbergland, Stichwort ‚Schwalbenschutz’, Kerschensteiner Weg 3, 31737 Rinteln
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 13| 21.04.2018
Natur / „Baum des Jahres“
Große Einweihungsveranstaltung auf dem Skulpturenweg Lamspringe/Bad Gandersheim
Naturschutzbund Hildesheim lädt herzlich ein
Hildesheim - Die bekannte „Allee der Bäume des Jahres“ auf dem Skulpturenweg zwischen Lamspringe und Bad Gandersheim
wird um den Baum des Jahres 2018 ergänzt: die Esskastanie. Dazu wird es eine Einweihungsveranstaltung am Samstag, den 28. April um 15 Uhr geben.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an dieser Festveranstaltung zu beteiligen. Treffpunkt ist der „Bockskrug“, die Schutzhütte an der L 489, einige hundert Meter
nördlich von Gehrenrode. Wer zur Esskastanie wandern möchte, trifft sich mit einer Gruppe des NABU-Hildesheims um 14.00 Uhr am Parkplatz Schaper-Hoppe, Am Bahnhof 6a in Lamspringe.
Nach den Festansprachen der Bürgermeister/in der beteiligten Kommunen werden neben Kaffee und Kuchen auch interessante Spiele und Wettbewerbe für Kinder angeboten. Der NABU-Harzvorland
veranstaltet u.a. eine Tombola mit tollen Preisen.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 12| 16.04.2018
Natur / Artenvielfalt
Ein Ausflug zur Esskastanie und: Wildbienen erkennen
Zwei weitere Angebote des Naturschutzbundes Hildesheim
Mittwoch, 25. April und Samstag 28. April, 14:00-17:00 Uhr
Aktionstag Baum des Jahres: die Esskastanie - Ausflug zur Esskastanie
Am bundesweit ausgerufenen Tag des Baumes, dem 25. April, finden vielerorts Feierstunden und Pflanzaktionen statt, um auf die Bedeutung des Waldes für den Menschen hinzuweisen. In diesem Jahr ist die Esskastanie der Baum des Jahres.
Auch der NABU möchte sich sowohl mit Pflanzaktionen, sowie einer Aktion unserer Baumbotschafter beteiligen. Ort und Zeitpunkt erfahren Interessierte auf unserer Homepage www.nabu-hildesheim.de sowie bei Facebook.
Als weitere Aktion wird am Samstag, dem 28.04., eine Fahrradtour und/oder Wanderung zur neu gepflanzten Esskastanie in der Allee der Bäume und dem Skulpturenweg zwischen Bad Gandersheim und Lamspringe angeboten. Die Aktion findet in Kooperation mit dem NABU Harzvorland statt und steht auch Nichtmitgliedern offen.
Treffpunkt für den Ausflug ist der Parkplatz Am Bahnhof in 31195 Lamspringe um 14:00 Uhr. Weitere Infos gibt es über info@baumbotschafter.de.
Samstag, 28. April, 14:00-16:00 Uhr
Wildbienen erkennen am Moritzberg
Bienen haben es derzeit schwer. Umso wichtiger ist es, mehr über sie zu erfahren. Der NABU bietet daher am Samstag, dem 28. April, zwischen 14:00 und 16:00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem BUND eine Führung an, bei der Interessierte die nützlichen Tiere entdecken und beobachten können. Teilnehmer der Führung können viel über die Lebensweise der Bienen lernen und deren Vielfalt erleben.
Wer Glück hat, beobachtet die gelbbindige Furchenbiene - Biene des Jahres 2018.
Sie hat sich im Zuge des Klimawandels aus dem westlichen Mittelmeerraum immer weiter nach Norden ausgebreitet. Zwar ist sie derzeit nicht akut gefährdet, jedoch auf ein reichhaltiges Angebot an Nahrungspflanzen angewiesen. Der Erhalt von blumenreichen Wiesen und Wegrändern, wie auch die Neuanlage von Blühflächen aus heimischen Wildpflanzen sind daher immens wichtig für den Fortbestand aller Bienenarten, sowie anderer Insekten.
Anmelden können sich Bieneninteressierte bei Hubert Ingelmann unter 05121 66102. Die Teilnehmerzahl der Führung ist begrenzt. Die Kosten pro Person liegen bei 3,-€.
Bei Regen fällt die Führung aus, ein eventueller Ersatztermin wird in diesem Fall über unsere Website www.nabu-hildesheim.de bekanntgegeben.
Quelle gelbbindige Furchenbiene: https://www.nabu.de/news/2017/12/23600.html
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 11| 9.04.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Egal ob „Wildnisküche & Kräuterführung“, dem „Feuersalamander nachspüren“ oder sich beim Gespräch austauschen –
Naturschutz und Umweltbildung interessiert immer
NABU Hildesheim lädt zu
interessanten Terminen „rund um die Natur“ ein – es lockt auch im April ein vielfältiges Angebot
NABU-Stammtisch für jedermann
Freitag, 13. April, 11. Mai, 08. Juni, 21:00 Uhr
Am Mittwoch, den 11.04. um 19 Uhr findet im NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 der regelmäßige Stammtisch statt. Zu der gemütlichen Gesprächsrunde sind alle Naturinteressierten (auch Nichtmitglieder) herzlich eingeladen. Hauptthema dieses Mal: Verletzte Tiere. Ina Simon aus Derneburg wird Bilder ihrer Schützlinge zeigen und erklären, was zu tun ist, wenn ein verletztes Tier oder z.B. ein Jungvogel als Nestflüchter gefunden wird. Infos gibt es über Telefon: 0171 7849229.
Auf der Suche nach dem Feuersalamander
Freitag, 13. April, 21:00 bis 22:00Uhr
Jeweils an 3 Terminen ab dem 13.04. (11.05. und 08.06.) lädt die AG-Amphibien- und Reptilienschutz zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren des Feuersalamanders unter Leitung unseres Amphibien- und Reptilienfachmannes Andreas Kentler ein. Pro Termin können sich maximal 25 Teilnehmer unter aggi.galle@gmail.com oder bei Andreas Kentler 0173 8601792 anmelden.
Treffpunkt ist jeweils der Parkplatz an der Kupferschmiede, Am Steinberg 6 in Hildesheim. Eine Wanderung dauert ca. eine Stunde – Start ist jeweils 21:00 Uhr.
Teilnehmer sollten unbedingt an ihre Sicherheit denken und möglichst eine persönliche Schutzausrüstung, wie Taschenlampe, Warnweste etc. mitbringen.
Wildnisküche in Lamspringe / Wildkräuterführung für die NAJU-Gruppen
Freitag, 13. April, 16:00-18:00 Uhr / Samstag, 14. April, 10:00-12:00 Uhr
Am Freitag dem 13.04. zwischen 16:00 und 18:00 Uhr können Interessierte bei einer kurzen Wanderung im Klosterforst heimische Wildkräuter kennenlernen. Es wird Basiswissen in Pflanzenkunde vermittelt, sowie Erkennungsmerkmale und Verwechslungsmöglichkeiten von Kräuterpflanzen. Im Anschluss werden die gesammelten Kräuter in der Wildnisküche auf dem offenen Feuer zubereitet. Die leckeren Mahlzeiten sind in keinem Kochbuch zu finden. Teilnehmer der Veranstaltung sollten einen tiefen Teller und Besteck mitbringen! Treffpunkt für die Wanderung ist am Schwarzen Holz, nahe der L466 in Lamspringe. Die Kosten pro Person belaufen sich auf 9,- €, NABU-Mitglieder zahlen 6,- €. Wildkräuterinteressierte können sich bei info@milan-naturseminare.de anmelden. Es sind noch Plätze frei!
Am Samstag, dem 14.04., gibt es zudem eine Wildkräuterführung für NAJU-Gruppen. Die Kinder lernen, wie sie sich draußen helfen können, denn heutzutage wissen nur noch wenige Menschen, welche Pflanzen sie sich aus der Natur zu nutzen machen können. Genau dieses Wissen wollen wir wieder aktivieren. Welche Pflanzen helfen bei Verletzungen, gegen Insektenstiche oder unterwegs bei Blasen an den Wanderfüßen? Die Kinder lernen die Kräuter vom Wegesrand sicher zu bestimmen und wie man sie zur Ersten Hilfe einsetzen kann. Im Anschluss werden sie unter Anleitung eine kleine Mahlzeit zubereiten. Eltern können ihre interessierten Kinder unter info@milan-naturseminare.de anmelden bzw. Treffpunkt und Zeiten erfragen.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 10 |5.04.2018
Terminhinweis I NABU Führungen
Morgenspaziergänge zum Vögel kennen lernen
ab dem 14.April werden 8 Wochen lang Samstagsführungen angeboten
Hildesheim - Für Frühaufsteher und Naturfreunde zwischen 6 und 76 Jahren bietet der NABU am 07.04. ab 6:00 Uhr Morgenspaziergänge zum Kennenlernen der heimischen Vogelarten an.
Wer die Vögel verschiedener Arten und Lebensräume nach Gesang, Lauten und Aussehen bestimmen lernen möchte, sollte ein Fernglas (mind. 10x42), sowie ein bebildertes Bestimmungsbuch zu den Führungen mitbringen.
Da die Teilnehmerzahl auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine Anmeldung bei Horst Kolodzey (0160 8447946) erforderlich, einige Plätze sind noch frei.
Der Beitrag für insgesamt 8 Führungen beträgt 5,-€ pro Person und Führung und wird an Ort und Stelle erhoben.
Die weiteren Termine finden jeweils samstags statt: 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., witterungsbedingte Terminverschiebungen sind möglich.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 09 |5.03.2018
Terminankündigungen / Veranstaltung
Naturschutz-Aktion: „Helft mit und bringt die Kröten über die Straße"
NABU Hildesheim bittet um tatkräftige Mithilfe beim Amphibienschutz / fünf Sammelstellen in Hildesheim und Umgebung werden betreut
Hildesheim - Seit vielen Jahren haben Naturschützer dem Amphibientod an unseren Straßen den Kampf angesagt. In ganz Deutschland sind NABU-Gruppen Jahr für Jahr aktiv, stellen Fangzäune
auf, tragen Kröten und Molche über die Straßen oder legen Ersatzlaichgewässer an. Ohne dieses vielfache Engagement wäre es um unsere 21 heimischen Amphibienarten deutlich schlechter
bestellt. Auch der NABU Kreisverband Hildesheim ist dabei – seit kurzen mit einer neu gegründeten, sehr aktiven Amphibien-Schutz-AG.
Die Wetterprognose sagt voraus, das der Winter Deutschland noch fest im Griff hat - ab Sonntag jedoch die Temperaturen deutlich steigen sollen. „In geschützten Lagen könnten daher in der
kommenden Woche die Amphibienwanderungen langsam einsetzen“ vermutet Aggi Galle, die sich in Hildesheim im Amphibienschutz einsetzt und als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht, und bittet daher
alle Interessierten Personen, sich beim NABU Hildesheim zu melden, denn: „jede helfende Hand ist willkommen“. Egal ob zum Auf- und Abbau des Schutzzaunes oder gelegentlich zum Sammeln und
Kartieren der Amphibien, egal ob jung oder älter, jede/r kann gern mithelfen. Gesammelt wird allabendlich ab Mitte März in der Dämmerung und auch die acht NAJU-Gruppen des Kreisverbandes helfen
kräftig mit – und Gäste und „Helfende Hände“ sind immer sind sehr willkommen!
Hier die Sammelstellen und die jeweiligen Ansprechpartner:
ü L 466-Rühden/Lamspringe: Susanne und Thomas Engel, fozzybaerengel@aol.com / Ulrike und Andre von Raison, andre.von.raison@naju-lamspringe.de
ü L488-Lamspringe Westerberg/Ohlenburg: Andreas Kaether, andreas.kaether@naju-lamspringe.de / Franziska Wolter wolter-franziska@web.de
ü Alfeld-Eimsen: Anja Walter, anja.walter@aol.de
ü Nordstemmen, unterhalb der Marienburg: Ingrid Schneider, schneider-ing@web.de
ü Derneburg – Am Hagen: Simone Flohr Simone.Flohr@gmx.de
ü www.nabu-hildesheim.de
Ø Hintergrund: Bereits seit 2002
dokumentiert der NABU das jeweilige bundesweite Wandergeschehen tagesaktuell im Internet. Mit 150 teilnehmenden Gruppen war diese Aktion auf Anhieb enorm erfolgreich, inzwischen sind es rund
400.
Natürlich lassen sich auch 2018 die Laichwanderungen wieder auf der NABU-Homepage verfolgen: www.nabu.de/news/krötenwanderung
Ø Der NABU Hildesheim zeigt bis zum 28.März eine ausführliche Amphibien-Ausstellung im Hildesheimer Kreishaus.
Ø Heimische Arten im Porträt:
In Deutschland leben 21 Amphibienarten. Während manche eher unauffällig gefärbt sind, haben andere kräftige und bunte Färbungen – wie zum Beispiel
der im Mai ganz blaue Moorfrosch oder der schwarz-gelb gefärbte Feuersalamander.
Auch in ihrer Lebensweise und Verbreitung gibt es viele große Unterschiede. Der NABU stellt die heimischen Arten in Einzelporträts vor:
Kröten: Erdkröte / Knoblauchkröte / Kreuzkröte / Wechselkröte / Geburtshelferkröte
Frösche: Laubfrosch / Grasfrosch / Springfrosch / Moorfrosch / Seefrosch / Wasserfrosch / Teichfrosch
Unken: Gelbbauchunke / Rotbauchunke
Molche: Bergmolch / Teichmolch / Kammmolch / Fadenmolch
Salamander: Feuersalamander / Alpensalamander
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 08 |1.03.2018
/ Veranstaltungen
Einladung zu Bildvortrag „Der Star – Vogel des Jahres 2018“ und Amphibien-Exkursion
NABU Hildesheim lädt zu interessanten Terminen „rund um die Natur“ ein – es lockt ein
vielfältiges Angebot im März
Hildesheim – Der NABU Hildesheim bietet auch im März ein vielfältiges und umfangreiches Programm für jeden an –egal ob Groß oder Klein, ob Jung oder Best Ager-
hier kann jeder und jede Naturinteressierte/er aktiv werden und sich informieren:
Montag, 5. März, 15 Uhr Der Star – Vogel des Jahres 2018
Bildvortrag von Dieter Goy. Der NABU Hildesheim und alle Interessierten sind zu Gast beim Deutschen Evangelischen Frauenbund Sarstedt.
-> Anmeldung bei Dieter Goy, 0171 7849229 oder dieter.goy@diego-consing.eu
Freitag, den 9. März 2018 ab 14:30 Uhr - Einladung zur Exkursion ins Amphibien-Biotop
Ochtersum
In Ergänzung zur Ausstellung bieten wir bei geeigneter Witterung eine Exkursion ins Freigelände des Amphibien-Biotops Ochtersum an:
Bei einem Rundgang lernen Sie verschiedene Lurcharten und ihre Lebensräume kennen. Treffpunkt: Eingang an der Straße „Am Wildgatter“ (nahe der Adolph-Kolping-Straße).
-> Weitere Informationen und Anmeldung bei Andreas Kentler, Telefon: 0173 - 860 1792 oder aggi.galle@gmail.com
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 07 |25.02.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Familienpark Sottrum bietet spezielle „Wolfsausstellung“ an
NABU Hildesheim lädt
informiert zur Rückkehr des Wolfes in Deutschland - vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie
Hildesheim - <<Der Erfolg des Familienparks Sottrum liegt in seiner fantasievollen Einfachheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Freizeitparks findet der Besucher keine Vergnügungsmaschinen, sondern viel Raum zum individuellen Entdecken und selber ausprobieren>> So steht es auf der Homepage des Familienparks und damit wird nur zu gut ausgedrückt was den Besucher dort erwartet.
In diesen Tagen wird das Angebot des Familienparkes um ein spannendes Thema bereichert:
In Kooperation mit dem NABU Wolfsbotschafter, Sven Futterer, wurde jetzt im Familienpark eine neue Dauerausstellung angebracht. Das Thema: „die Rückkehr des Wolfes“.
Diese Rückkehr stößt nicht überall auf Zustimmung, aber woher kommt der Unmut gegenüber Isegrim? Der Besucher hat in dieser Ausstellung die Möglichkeit, seine Ansichten zu hinterfragen und auch andere Aspekte kennenzulernen.
Man muss manchmal schon sehr genau hinschauen, wenn z.B. das Märchen der Sieben Geißlein einmal anders dargestellt wird: dort spielen sieben kleine Wolfswelpen in der Stube und an der Tür steht die „böse Geis“ mit einer Wolfspfote als Handschuh. Mit der Änderung des Blickwinkels wird diese alte Urangst beleuchtet und so ist ein neuer, unverstellter Zugang zur Rückkehr des Wolfes in Deutschland ermöglicht.
Interesseierte Besucher schreiten auf dem „Wolfgang“ in das Waldstück, in dem sich die Ausstellung befindet, vorbei an „Wolfsburg“ und dem bekannten Mädchen mit roter Kappe.
Am Eröffnungstermin, am Samstag, den 24. März 2018, wird darüber hinaus der Verein Pro Tamaskan e.V. seine wolfsähnlichen Hunde präsentieren. Tamaskane sind eine von der FCI nicht anerkannte und noch seltene Hunderasse, welche mit dem Ziel gezüchtet wird, dem Wolf so ähnlich wie möglich zu sehen, ohne dabei die positiven Eigenschaften eines Haushundes zu verlieren. Das Wort bedeutet „mächtiger Wolf“ oder „starker Wolf“.
Der Park öffnet um 10.00 Uhr seine Pforten. Rund um die Ausstellung wird der NABU Kreisverband Hildesheim, unterstützt durch die NAJU Lamspringe, Wissenswertes über den grauen Waldbewohner berichten. Kinder können Ihr Wolfswissen an einem Quiz testen oder einen Fährtenstempel basteln.
Um 15.00 Uhr wird Peter Deicke, gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland, Herrn Professor Brauckmann und Frau Dr. Gröning von der Universität Clausthal und Herrn Professor Dietrich (ehem. Direktor des Zoo Hannover) die neu entstandene Wolfsausstellung eröffnen.
Ø Veranstaltungshinweise: www.nabu-hildesheim.de
Ø Hintergrund: Wölfe in Niedersachsen
Ø FAQ Wölfe: häufige Fragen zum Wolf
Ø Familienpark Sottrum: Eröffnung der Wolfsausstellung
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 06 |25.02.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Wer ist schuld am Klimawandel?
NABU Hildesheim lädt zu Bildvortrag und Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Martin Sauerwein ein / Anschließend Jahreshauptversammlung für alle Mitglieder / 1.März- ab 18 Uhr
Hildesheim - Mit einem bildgewaltigen Vortrag beginnt die Jahreshauptversammlung des NABU-Kreisverbandes Hildesheim e.V. am Donnerstag, den 1. März, um 18 Uhr. „Für diesen öffentlichen Teil, also auch für alle Nicht- und noch-nicht-Mitglieder, konnten wir Herrn Professor Dr. Martin Sauerwein, Universität Hildesheim, Institut für Geographie gewinnen“ freut sich Andreas Humbert, erster Vorsitzender des NABU Hildesheim. „Wer ist Schuld am Klimawandel?“ ist der provokative Titel des Bildvortrages, der im Anschluss Anlass zu Diskussion und Hinterfragung geben dürfte. „Wir wollen dieses Thema erläutern, bis dazu nichts mehr unklar ist“ wünscht sich Humbert.
Ab 20 Uhr beginnt die Hauptversammlung – mit dem nichtöffentlichen Teil für alle NABU Mitglieder. Es wird ein ausführlicher Bildbericht des Vorstandes zu den Aktionen im Jahr 2017 gezeigt, Mitglieder-Ehrungen sollen feierlich vorgenommen werden; aber auch der Kassenbericht sowie Entlastungen und Wahl eines Kassenprüfers stehen auf der Tagesordnung.
Ø Vortrag „Klimawandel“ ab 18 Uhr / Eintritt frei!
Ø Jahreshauptversammlung ab 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr
Ø Ort: Hotel „Zum Osterberg“, Linnenkamp 4, 31137 Hildesheim
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 05 |22.02.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Rettet die Eschenallee!
NAJU Hildesheim, die ErlebnisAkademie sowie die Baumbotschafter laden zum Mithelfen am 3.März ein
Hildesheim - „Das Falsche Weiße Stängelbecherchen ist Schuld daran, dass die Eschen so krank sind,“ erklärt Onno und meint damit einen winzigen asiatischen Schlauchpilz, der als Verursacher des europaweiten Eschentriebsterbens gilt. Der 11-jährige aus Wrisbergholzen ist der jüngste Baumbotschafter der NAJU (Naturschutzjugend) Hildesheimer Land. Die Gruppe macht sich für die 160 Jahre alte Eschenallee auf der Wernershöhe bei Wrisbergholzen stark.
„Man kann gegen die Krankheit nichts machen“, weiß der 16-jährige Finn aus Almstedt, „aber ich hoffe, die Natur bringt irgendwann resistente Eschen hervor und die Baumart überlebt.“ Und Simon, 12 Jahre, aus Hildesheim ergänzt: „Darum wollen wir die Eschenallee pflegen und dabei jede Menge Spaß haben.“
Die Baumbotschafter um Gruppenleiter Andreas Kaether (NAJU) und Dirk Becker von der ErlebnisAkademie im Verein „Kulturherberge Wernershöhe“ laden Naturinteressierte jeden Alters zum Mitmachen
ein. Am Samstag, 3. März 2018, zwischen 9 und 16 Uhr heißt das Motto „Rettet die Eschenallee!“. Geplant ist, die Bäume im Bodenbereich freizuschneiden, Totholz zur Gefahrenabwehr mittels
Seilklettertechnik zu entfernen und ein Baumkataster vorzubereiten.
Bei Stockbrot und Bratwurst besteht mittags die Möglichkeit, sich über die erlebnispädagogische Jugendarbeit der Baumbotschafter zu informieren. Wenn möglich, sollten Handschuhe, Gartenschere,
Freischneider u.s.w. mitgebracht werden. Treffpunkt: Kulturherberge, Wernershöhe 2, 31079 Wrisbergholzen. Fragen an: info@Baumbotschafter.de
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 04 |15.02.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
umfassende Amphibien-Ausstellung im Kreishaus wird eröffnet
NABU Kreisverband
Hildesheim präsentiert die schützenswerte Vielfalt der heimischen Amphibien auf 15 Schautafeln
Hildesheim - Die Arbeitsgruppe Amphibien und Reptilien des Naturschutzbundes Hildesheim zeigt ab dem 26.02. bis zum 28.03.2018 im Foyer des Kreishauses in Hildesheim eine Ausstellung mit
Schwerpunkt Wanderamphibien. Die Ausstellung umfasst 15 Schautafeln und präsentiert einen Einblick in die Vielfalt der heimischen Amphibien. Sie zeigt die in unserer Region lebenden Frosch-,
Kröten-, und Molcharten. Landlebensräume, Laichgewässer, ihre Entwicklung vom Ei zum Jungtier und vieles mehr werden mittels Text, Diagramm, Fotos und Skizzen dargestellt. Ebenso gastiert die
Ausstellung zum Projekt „Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen“ als Teil der Schau.
Mit dieser Ausstellung wollen wir die Bevölkerung auch auf die Arbeit unserer Gruppe aufmerksam machen. Bei der jährlichen Krötenwanderung geht es uns in erster Linie um Erhalt der heimischen Artenvielfalt und darum, die Tiere vor dem Straßentod zu schützen.
Die Eröffnung am 26.02.2018 beginnt um 14:30 Uhr im Kreishaus Hildesheim, Bischof-Janssen-Straße 31. Nach der Begrüßung führt unser Experte mit einem kurzen Vortrag in die Thematik ein. In einer Pause mit kleinem Imbiss besteht die Möglichkeit des Austauschs, bevor dann ein Rundgang durch die Ausstellung erfolgt.
Ø Eröffnung der Amphibien-Poster-Ausstellung im Foyer des Kreishauses: Montag, 26. Februar, 14:30 Uhr
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 03 |14.02.2018
NABU: Ergebnis „Stunde der Wintervögel“
Danke an 609 Vogelfreunde in Hildesheim und Umgebung
Abwärtstrend bei vielen Vogelarten festgestellt – Zugvögel verweilen häufiger in Deutschland
Hildesheim – Nach den sehr niedrigen Zahlen im vergangenen Winter haben sich in diesem Jahr wieder mehr
Wintervögel in Deutschlands Gärten und Parks eingefunden. Das hat die gemeinsame Zähl-Aktion von NABU und seinem bayerischen Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV), die Stunde der Wintervögel,
ergeben, deren Endergebnis an diesem Montag vorgestellt wurde. Über 14.500 Vogelfreunde haben sich in Niedersachsen an der Aktion beteiligt und Zählungen aus mehr als 9.700 Gärten übermittelt –
ein neuer Rekord. „In Hildesheim und Umland haben sich 609 Vogelfreunde an der Zählaktion beteiligt und wichtige Daten über 12.728 Vögel übermittelt“ freut sich die
NABU-Regionalgeschäftsstellenleiterin Britta Raabe, welche auch viele Anrufe in der Geschäftsstelle persönlich entgegen genommen hat und die sich auf diesem Wege bei allen Naturinteressierten
bedankt.
„Im vergangenen Winter hatten die Teilnehmer in ganz Deutschland 17 Prozent weniger Vögel gemeldet als im Schnitt der Jahre zuvor“, sagt Raabe, „zum Glück hat sich dieses erschreckende Ergebnis nicht wiederholt.“ Im Vergleich zum Vorjahr wurden wieder elf Prozent mehr Vögel gesichtet. 2018 wurden rund 38 Vögel pro Garten gemeldet, im vergangenen Jahr waren es nur 34 Vögel. 2011 waren bei der ersten Stunde der Wintervögel aber noch 46 Vögel pro Garten gemeldet worden. „Die höheren Zahlen in diesem Jahr können darum nicht darüber hinwegtäuschen, dass seit Jahren ein kontinuierlicher Abwärtstrend festzustellen ist“, so Raabe weiter. „Der Rückgang häufiger Arten ist in vielen europäischen Ländern ein ernstes Problem und zeigt sich offensichtlich auch bei den Wintergästen in unseren Gärten.“ Seit Beginn der Wintervogelzählungen im Jahr 2011 seien die Gesamtzahlen gemeldeter Vögel um 2,5 Prozent pro Jahr zurückgegangen.
Überlagert wird dieser langjährige Trend jedoch durch die Auswirkungen jährlich unterschiedlicher Witterungs- und Nahrungsverhältnisse. Grundsätzlich kämen in milderen Wintern, wie den letzten beiden, weniger Vögel in die Gärten, da sie auch außerhalb der Siedlungen noch genug Nahrung fänden. Dennoch fehlten im letzten Jahr viele Meisen und waldbewohnende Finkenarten, während sie in diesem Winter wieder in gewohnter Anzahl gesichtet wurden. Erklären ließe sich dieses vermutlich durch das von Jahr zu Jahr sehr unterschiedliche Angebot an Baumsamen in den Wäldern – nicht nur bei uns, sondern auch in den Herkunftsgebieten dieser Vögel in Nord- und Osteuropa. „Je weniger Samen, desto größer der Zuzug von Vögeln aus diesen Regionen zu uns und desto eher nehmen diese Vögel naturnahe Gärten und Vogelfütterungen dankbar an“, so Raabe weiter.
In der Rangliste der häufigsten Wintervögel in Hildesheim haben sich Kohlmeise und Amsel den zweiten und dritten Platz hinter dem Haussperling erobert, der damit seinen Platz als häufigster Gast am Futterhäuschen verteidigen konnte. Danach folgen Blaumeise, Feldsperling, Elster, Grünfink, Buchfink, Ringeltaube und das Rotkehlchen. Der Star, Vogel des Jahres 2018 wurde 20 Mal beobachtet. Mit 2,02 Individuen pro Garten verzeichnete er einen durchschnittlichen Rückgang von 41%. Bei anderen Teilziehern, wie zum Beispiel der Heckenbraunelle ( +55%) zeigt sich eine entgegengesetzte Entwicklung. Diese Arten reagieren damit auf die vermehrten milden Winter, die ihnen eine Überwinterung näher an ihren Brutgebieten ermöglicht.
Unter den Top Ten der häufigsten Wintervögel hat die Amsel am stärksten verloren: 20% weniger Amseln als im Vorjahr wurden in Hildesheim beobachtet. „Ein Grund dafür könnte der für diese Vögel
tödliche Usutu-Virus sein, der in den Jahren 2016 und 2017 zu Ausbrüchen in immer mehr Teilen Deutschlands geführt hat“, so Raabe. „Hier wartet der riesige Datenschatz der Stunde der Wintervögel
aber noch auf eine genauere Analyse.“
Ø Zur Aktion: Der NABU und LBV rufen einmal im Jahr zur „Stunde der Wintervögel“ bzw. „Stunde der Gartenvögel“ auf. Es ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion. Die nächste „Stunde der Gartenvögel“ findet von Vatertag bis Muttertag vom 10. bis 13. Mai 2018 statt. Dann werden die heimischen Brutvögel im Siedlungsraum erfasst. Je mehr Menschen an der Aktion teilnehmen, desto genauer werden die Ergebnisse.
Ø Die Meldungen zur Aktion „Stunde der Wintervögel“ werden auf www.stundederwintervoegel.de bzw. https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/13104.html?formchange=1&jahr=2018&bundesland=Niedersachsen&vogelart=Star&ort= (Niedersachsen) bis auf Bundesland- und Landkreisebene ausgewertet.
Ø Druckfähige Grafik mit den zehn häufigsten Wintervögeln: www.NABU.de/pressebilder_stundederwintervoegel
Ø Neue Info-Grafiken zum Thema „Wer frisst was?“ stellt
der NABU kostenlos zum Abdruck zur Verfügung unter
www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ueber-die-aktion/medieninfos.html,
Ø Pressefotos zum Download gibt es unter www.NABU.de/pressebilder_stundederwintervoegel.
Ø NABU-Futterhaus-Webcam: www.NABU.de/webcam
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 02 |5.02.2018
Terminankündigungen / Veranstaltungen
Egal ob „sozialer Wohnungsbau“, sich einen „Auslauf“ gönnen oder das „Wesen des Obstbaumes“ verstehen – Naturschutz und Umweltbildung
interessiert immer
NABU Hildesheim lädt zu interessanten Terminen „rund um die Natur“ ein – es lockt ein vielfältiges Angebot im
Februar
Hildesheim – Der NABU Hildesheim bietet auch im Februar ein vielfältiges und umfangreiches Programm für jeden an –egal ob Groß oder Klein, ob Jung oder
Best Ager- hier kann jeder und jede Naturinteressierte/er aktiv werden und sich informieren:
Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Februar: Biotopschutz-Einsatz, u.a. mit Nistkastenreinigung.
Alle Natur(schutz)-Interessierten, NABU- und NAJU- Gruppen sind eingeladen.
Konkrete Termine und Orte werden auf der Webseite bekannt gegeben.
17.2.2018: Große Nistkasten Aktion im Bistumswald Röderhof.
Details und Anmeldung bei Dieter Goy dieter.goyqdiego-consing.eu
Samstag, 10. Februar, 15 Uhr
Erlebniswanderung durch den Steinberg
Eine spannende Exkursion über die wilden Tiere im Wald mit dem Jagd- und
Wildexperten Henning Hoffmeister.
Treffpunkt: Parkplatz der Gaststätte Kupferschmiede, Steinberg 6 in Hildesheim. Dauer ca. 2 Stunden. Kosten: 3 € pro Person, Kinder frei.
Mittwoch, 14. Februar, 19 Uhr
NABU-Stammtisch für jedermann
Gemütliche Gesprächsrunde für alle Naturinteressierten, auch für Nichtmitglieder.
Hauptthema: Krötenwanderung. Suse und Thomas Engel berichten mit Bildern von ihren Erfahrungen.
NABU-Büro, Dingworthstraße 38, Hildesheim.
Samstag, 17. Februar, 10 - 16 Uhr
NABU Obstbaum-Schnittkurs
in Holle/Sillium mit Klaus Heisig (Gärtnermeister und Lehrer an der Freien Waldorfschule Hildesheim). Inhalte in Theorie und Praxis: Blick auf das Wesen des
Obstbaumes, Gesetze des Wachstums, Kronenaufbau am jungen Baum und Erhaltungs- und Pflegeschnitt an älteren Bäumen. Kurskosten: 15,00 € pro Person (Schüler und Studenten frei). Erfahrungsgemäß
möchten viele Personen teilnehmen, aber die Teilnehmerzahl muss leider begrenzt werden … daher wird Anmeldung dringend erbeten.
Simone Flohr: 05062-8990602 oder per E-Mail simone.flohr@gmx.de
Montag, 19. Februar, 18 Uhr
Treffen der Wolf IG
Charlotte Steinberg stellt ihre Masterarbeit zur Nahrungsökologie der Wölfe in Niedersachsen vor. Untersucht wird die Frage, von welchen Beutetieren sich der Wolf in Relation zu dessen räumlichen und zeitlichen Verfügbarkeit ernährt. Reh-, Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild bilden voraussichtlich den Hauptbestandteil in der Ernährung von Wölfen in Niedersachsen. Gäste sind immer gern willkommen!
NABU-Büro Dingworthstraße 38. Hildesheim.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 01 |19.01.2018
jede Woche ein informatives und spannendesNaturerlebnis
Neues Programmheft des Naturschutzbundes Hildesheim:
fast vierzig Angebote für Jedermann – und das allein in der ersten Jahreshälfte
Hildesheim – Stolz vermeldet der Vorstand des NABU-Kreisverbandes Hildesheim „unser Programm für das erste Halbjahr 2017 ist da!“ Dieter
Goy, zweiter Vorsitzender, ist sehr beeindruckt, wie viele Termine die ehrenamtlich Aktiven in Hildesheim und Umgebung rund ums Thema „Natur- und Umweltschutz“ auf die Beine gestellt haben: das
brandneue Halbjahresprogramm umfasst fast vierzig Termine. „Das ist im Durchschnitt ein Naturerlebnis-Angebot in der Woche“ zeigt sich Goy zufrieden.
Dabei ist für Jeden in jedem Lebensabschnitt etwas Passendes dabei: Krötenhilfe im März, die Suche nach dem gelb-schwarzen Feuersalamander im Steinberg, harmlose und pelzige Wildbienen beobachten
oder einen geführten Spaziergang durch die Natur unternehmen - all das und vieles mehr wird angeboten! Wer mal richtig „Hand anlegen“ oder aktiv werden möchte, findet auch entsprechende
Kursangebote beim Naturschutzbund Hildesheim, so zum Beispiel zum richtigen Obstbaumschnitt, zur heimischen Vogelbestimmung oder bei der schmackhaften Wildnisküche. Nicht zu vergessen sind die
Angebote zur Umweltbildung: der Star, der Vogel des Jahres 2018 ist, wird eine eigene Veranstaltung füllen und im März findet die Amphibien-Ausstellung im Kreishaus statt.
Oder doch lieber zum Vortrag „Klimawandel“ , für den Professor Dr. Martin Sauerwein, Universität Hildesheim, gewonnen werden konnte. Am 1.3.2018 um 18°° Uhr findet dieser im Restaurant Osterberg in Himmelsthür statt. Thema „Wer ist schuld am Klimawandel?“.
Hoch aktuell: auch das Insektensterben wird thematisiert.
Eingeladen sind alle Naturschutz-Interessierte und natürlich auch alle NABU Mitglieder. Die ehrenamtlichen Experten freuen sich darauf, Naturinteressierte bei einer der kurzweiligen und informativen Veranstaltungen zu treffen – „und den einen oder andren Tipp, wie man sich engagieren und der Natur helfen kann, gibt es immer gratis dazu“ verspricht Goy.
Ø Programme gibt es im NABU-Büro in der Dingworthstraße 38 oder auf www.nabu-hildesheim.de zum download.
NABU KV HILDESHEIM-PRESSEMITTEILUNG | NR 33 |15.12.2017
Termin / Mitmach-Aktion des NABU
„Stunde der Wintervögel“: bundesweite Zählaktion für Groß & Klein
- vom 5.bis7. Januar 2018
viele Preise zu gewinnen – und dabei das Wissen um heimische Gartenvögel erweitern
Weserbergland/Hildesheim - Im Januar findet
die "Stunde der Wintervögel" bereits zum achten Mal statt: der NABU und die Naturschutzjugend (NAJU) rufen Naturfreundfreunde auf, in Niedersachsen eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen,
im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu bestimmen, zu zählen und zu melden.
Jeder kann dabei mitmachen: Erwachsene können allein zählen oder zusammen mit Ihren Kindern- oder Enkelkindern – und für Schulklassen gibt es die „Schulstunde der Wintervögel“. Diese Aktionen
bringt über lange Zeiträume wichtige statistische Erkenntnisse über die Entwicklung von Vogelbeständen des Siedlungsraumes und zeigen so Entwicklungstrends auf. Ein echter Nutzen für den
Naturschutz bei dem es darüber hinaus genauso wichtig ist, dass sich möglichst viele Menschen mit Vogelarten, ihren Lebensräumen und damit dem Naturschutzgedanken beschäftigen.
„Jetzt, wo der Winter Einzug hält und die Vögel weniger Futter in der freien Natur finden, müssten sie eigentlich zurück in die Gärten kommen“, erklärt Britta Raabe. Gerade wer unterschiedliche
Futterstellen anbiete, könne nun plötzlich viel mehr gefiederten Besuch bekommen, führt die Leiterin der Regionalgeschäftsstelle im Weserbergland aus, denn: „auf den Gesang eines Vogels wartet man im Winter meist vergebens.“ Umso wichtiger ist es daher, auf die äußerlichen
Kennzeichen zu achten, um eine Vogelart sicher zu identifizieren. Dazu gehören Größe und Gestalt und auch die Färbung des Gefieders – auch das Verhalten kann Aufschluss über die Art
geben.
125.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, fast drei Millionen beobachtete Vögel bundesweit – damit schlug die „Stunde der Wintervögel“ 2017 alle Rekorde. In Niedersachsen reichten über 12.000 Vogelfreunde Meldungen von über 275.000 Vögeln aus knapp 8.000 Gärten ein. Im Kreis Hildesheim wurden in 224 Gärten 7304 Vögel von 393 Vogelfreunden gezählt!
Ob 2018 noch eine Steigerung möglich ist? Der NABU wagt eine Prognose: es werden auf jeden Fall mehr Vögel
als im Vorwinter in die Gärten kommen, denn die Waldbäume tragen kaum Früchte und Samen. Neben geringem
Winter-Zuzug aus Skandinavien und Osteuropa sowie regional schlechtem Bruterfolg im Frühjahr dürfte das „Mastjahr“ in den Wäldern eine Rolle gespielt haben. Es gab massenhaft Bucheckern und
andere Waldfrüchte, so dass viele Vögel es nicht nötig hatten, in die Gärten zu kommen. Aktuell sieht es genau umgekehrt aus: An den Waldbäumen muss man die Früchte in den meisten Regionen
geradezu suchen. Werden also die Waldvögel in die Gärten zurückkehren?
„Bei meinen Nachbarn brütet seit Jahren ein Zaunkönig. Und im Kleingarten nebenan sogar ein Rotkehlchen. Warum nicht bei mir?“, fragt ein Mann irritiert am Telefon der Regionalgeschäftsstelle nach. Die Antwort ist einfach. Denn in vielen Gärten – trotz der Liebe der meisten Menschen zur Vogelwelt – fehlt es an den wesentlichen Voraussetzungen für ein zufriedenes Vogelleben: wilde Ecken im eigenen Garten, die mit ausreichend Insekten, pflanzlichen Samen und heimischen Früchten als Nahrungsquelle für die Wintervögel dienen. Ein kurzgeschnittener Rasen ohne heimische Kräuter und Blütenpflanzen, ein einsamer Rhododendron oder eine Thujenhecke – das ist in manchen Gärten schon alles, was dieser zu bieten hat. Und dann gibt es da noch diesen neuen Trend der Steingärten, die nach Empfinden der Naturschützerin eigentlich Steinwüsten sind. „Da ist es kein Wunder, dass Kohlmeise, Rotkehlchen, Zaunkönig & Co einen weiten Bogen darum machen“, führt Raabe aus und berät gern auch diesen Anrufer darüber, wie er mit ganz einfachen Mitteln seinen Garten für die Vogelwelt attraktiv machen kann. Die Pflanzung von Brut- und Nahrungsgehölzen ist dabei ein kleiner und leicht umzusetzender, erster Schritt zum pflegeleichten und naturnahen Garten.
„Die Bandbreite dessen, was im Garten und am Haus leicht umzusetzen ist, ist unheimlich groß", begeistert sich NABU-Geschäftsführerin Raabe weiter: "warum nicht Fledermauskästen als
Tagesquartiere dieser fliegenden Nachtjäger am Haus anbringen und ein so genanntes Fledermausbeet mit nektarreichen, nachtblühenden Pflanzen anlegen? Warum nicht den kleinen Teich für Molch,
Frosch, Libelle und Co in einer Ecke des Gartens neben den Futterpflanzen für die bunten Falter schaffen?" Solcherlei vielfältige Gärten sind, so Raabe, nicht nur eine Arche, sondern auch ein
Erlebnisraum für Groß und Klein: "gerade kleinere Kinder lernen so Artenvielfalt kennen - und den Wechsel der Jahreszeiten."
Die Naturschützerin weiter: "Es ist doch geradezu absurd, dass sich viele Mitbürger über die blühenden Bergwiesen in den Alpen, den Pyrenäen oder in Griechenland und Portugal freuen, aber zuhause
einen oftmals ökologisch wertlosen grünen Einheitsbrei aus Immergrünem schaffen". Wer seinen Garten zur einer kleine Arche umgestalten möchte, ohne dabei viel Pflegeaufwand investieren zu müssen,
ist beim NABU genau richtig.
Und damit nicht genug, denn Kindern und Jugendlichen wird häufig angelastet, dass sie selbst „Allerweltsvogelarten“ wie Kohlmeise, Blaumeise und Rotkehlchen nicht kennen – „bei Erwachsenen, zumal
jüngeren, sieht es oft nicht besser aus“ erfährt die Geschäftsführerin leider immer wieder am Telefon aus erster Hand. Ein Grund dafür scheint zu sein, das heute Eltern selbst schon kaum noch
Artenkenntnis von Tier- und Pflanzenarten aus ihrer eigenen Kindheit und Jugend mitgenommen haben, weil in den Schulen der Unterricht abstrakter wurde, klassische Heimatkunde und Wandertage
wegfielen und auch das Elternhaus nicht mehr viel an Naturkenntnis vermittelte. „So erfahren leider auch die Kinder nichts über die einzelnen Arten – und das ist eine gesellschaftliche Zeitbombe,
denn: was man nicht kennt, kann man nicht entbehren und wird man letztendlich auch nicht schützen“, warnt sie nachdrücklich.
Doch da bietet die „Stunde der Wintervögel“ eine hervorragende Möglichkeit, Artenkenntnis aufzufrischen.
Wie funktioniert die Vogelzählung?
Es ist ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können
dann bis zum 16. Januar gemeldet werden, die Ergebnisse werden live ausgewertet. Zudem ist am 6. und 7. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.
Selbstverständlich können die Ergebnisse auch telefonisch in der Regionalgeschäftsstelle gemeldet werden: ab dem 8. Januar unter 05751-5237.
Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation ist für die Wintervogelzählung nicht nötig. Denn je größer die Teilnehmerzahl ist, desto
wertvoller und aussagekräftiger werden die Ergebnisse.
„Neben der wissenschaftlichen Datenerhebung ist es für NABU und NAJU bei dieser Aktion ebenso wichtig, die engagierten Zähler auf die Natur vor der Haustür aufmerksam zu machen und zur naturnahen
Gestaltung von Gärten als Lebensraum für Vögel zu motivieren“ sagt Raabe abschließend. Und freut sich über jede/n, der im Weserbergland – von Schaumburg bis Hameln-Pyrmont, von Hildesheim bis
Holzminden- mitzählt.
Bitte kein falscher Ehrgeiz: es ist, wie es ist…
Ziel ist es nicht, Rekorde aufzustellen und möglichst viele Vögel zu beobachten, sondern ein realistisches, über die Jahre vergleichbares Bild zu erhalten. Und wenn im schlimmsten Fall einmal gar
keine Vögel in den Garten kommen, dann ist auch eine solche „Nullmeldung“ wichtig. Also bitte keine falsche Bescheidenheit – und bitte auch nicht die Vögel mit aufschreiben, die „sonst doch immer
da sind“. „Das würde das Ergebnis verfälschen“, ergänzt Raabe.
Wer auch immer sich in der Zählstunde sehen lässt: Die Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ lohnt auf jeden Fall. Da ist zum einen die Freude an der Naturbeobachtung
und zu gewinnen gibt es auch etwas. Hauptpreis ist ein Zeiss-Fernglas im Wert von mehr als tausend Euro, dazu kommen Einkaufgutscheine von Ikea, Igelhäuser und
Fledermausquertiere von Neudorff, Nistkästen und Futtersäulen von Vivara und vieles mehr.
INFOBOX:
Ø "Schulstunde der Wintervögel"
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr, geht die „SCHULstunde der Wintervögel“ nun in die dritte Runde. Schulen, Kitas und Gruppen können sich an der großen
Zählaktion beteiligen. Ein NAJU-Paket mit Aktionsideen für jeden Tag, einer Wintervogelrallye, Zählkarten und mehr können Schulen, Kitas und Gruppen gegen zwei Briefmarken zu 1,45 Euro bestellen.
Ihre Bestellung unter Angabe der Postadresse richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: info@NABU-niedersachsen.de
Ø Infopaket bestellen beim NABU Niedersachsen, Stunde der Wintervögel, Alleestr.
36, 30167 Hannover. Zählhilfe und Wintervogelporträts sowie Tipps zur Winterfütterung gegen Einsendung eines 5-Euro-Scheines.
Ø Die 35 häufigsten Wintervögel auf einen Blick
– von der Amsel bis zum Zaunkönig
Ø Gartenvögel im bebilderten Vergleich voegel-bestimmen/verwechslungsgefahr
Ø Wintervogel-Webcam blogs.nabu.de/wintervogel-webcam/